Diabetes wird zu Volkskrankheit

Diabetes gilt als eine der größten Volkskrankheiten in Deutschland. Ungefähr sechs Millionen Menschen leiden darunter. Weitere zwei bis fünf Millionen Menschen sind zusätzlich betroffen, jedoch ohne eine ärztliche Diagnose. Das belegt der Deutsche Gesundheitsbericht Diabetes 2014.

Wenn die Diagnose Diabetes lautet

Täglich wird die Zahl der Betroffenen größer. Rund 1.000 neue Diabetes-Fälle werden pro Tag diagnostiziert. Das Schlimme daran: Kinder und Jugendliche sind immer häufiger betroffen. Allerdings leiden sie nicht unter der sogenannten „Jugenddiabetes“, der Typ-1-Diabetes, sondern unter der Altersdiabetes, dem Typ 2. Diese Entwicklung sehen Ärzte nicht nur als drastisch, sondern auch als dramatisch. Den Betroffenen sieht man die Krankheit nur selten an und trotzdem ist die Diagnose Diabetes ein tiefer Einschnitt in das Leben eines jeden Menschen. Erkrankte müssen oft mehrmals am Tag ihren Blutzucker messen, diszipliniert und regelmäßig Medikamente einnehmen und/oder sich Insulin spritzen. Die gesamte Ernährung muss auf die Erkrankung umgestellt und eine ständige Überwachung durch einen Arzt organisiert werden. Zudem wissen Betroffene, dass die Krankheit nicht geheilt werden kann, was auch psychische Folgen nach sich zieht. Der ganze Körper leidet: Nervenschädigungen, Augenerkrankungen, Durchblutungsstörungen, Erkrankungen an Herz und Niere und Beeinträchtigungen der sexuellen Funktionen sind mögliche Auswirkungen. Das beeinträchtigt natürlich die Lebensenergie im hohen Maße. Nichtsdestotrotz können bestimmte Methoden Abhilfe verschaffen. Unter http://www.zuckerkrank.de/diabetes-behandlung finden Betroffene zum Beispiel Rat.

Was ist Diabetes genau?

Trotz der Häufigkeit der Fälle wird Diabetes von der Gesellschaft kaum wahrgenommen. Dabei kann man sich selbst leicht helfen, wenn man die Krankheit frühzeitig erkennt und Risikofaktoren minimiert. Dazu muss man aber wissen, wie der Krankheitsverlauf aussieht. Wenn man Typ-1-Diabetes hat, bedeutet es, dass die Bauchspeicheldrüse das körpereigene Hormon Insulin nicht mehr produziert. Das ist bei etwa 300.000 Menschen in Deutschland der Fall. Typ-2-Diabetes bedeutet hingegeben, dass die Insulinproduktion nicht ausreicht beziehungsweise das Insulin nicht mehr richtig wirkt. Von diesem Phänomen sind knapp sechs Millionen Menschen betroffen. Ohne das Insulin wird der Zucker, der durch die Nahrungsaufnahme ins Blut gelangt, nicht mehr verwendet. Dadurch werden die Zellen, die den Zucker benötigen, beispielsweise Muskelzellen, schnell entkräftet. Zudem schädigt der klebrige Blutzucker den ganzen menschlichen Körper, indem er Nervenzellen und Blutgefäße angreift und Folgeerkrankungen verursacht.

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