Fettgewebe dient nicht nur als Energiespeicher. Es aktiviert darüber hinaus Hormone und Proteine, die an zahlreichen Organen im Körper wirken. Auf diese Weise beeinflusst es zum Beispiel den Energiestoffwechsel, Leberfettgehalt und Gefäßfunktionen. Bislang war vor allem bekannt, dass ein hoher Körperfettanteil gesundheitsschädigende Auswirkungen haben kann. Fett im Bauchraum steht in Verruf, das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und Diabetes zu erhöhen. Neue Studien zeigen, dass Fett auch entzündliche Vorgänge maßgeblich beeinflusst. Doch seine Rolle ist nicht ausschließlich negativ: Fett hat auch schützenden Funktionen.
Im Rahmen der Pressekonferenz der DGIM in Berlin informiert Professor Andreas F. H. Pfeiffer, Charité–Universitätsmedizin Berlin, über Körperfett als Hormon bildendes Organ, seine positiven als auch negativen Einflüsse auf den Stoffwechsel und aktuelle Ansätze in der Forschung.
Terminhinweis:
Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
Termin: Donnerstag, 17. Februar 2011, 11.00 bis 12.00 Uhr
Ort: Geschäftsräume der DGIM, Oranienburger Straße 22, 10178 Berlin (Mitte)
Vorläufiges Programm:
Der 117. Internistenkongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin in Wiesbaden: Hauptthemen und Höhepunkte
Professor Dr. med. Hendrik Lehnert, Lübeck
Punktgenau gegen Krebs: Wie zielgerichtet können Krebsmedikamente wirken?
Dr. med. Nicole Jacobi, Lübeck
Wie Fett krank macht – Körperfett als hormonbildendes Organ und Auslöser von Folgeerkrankungen bei Übergewichtigen
Professor Dr. med. Andreas F. H. Pfeiffer, Berlin
Personalisierte Therapien gegen Tumore des Magen-Darm-Trakts
Professor Dr. med. Bertram Wiedenmann, Berlin
sowie:
Professor Dr. med. Ulrich R. Fölsch, Kiel
Kontakt für Journalisten:
Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
Pressestelle
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Postfach 30 11 20
70451 Stuttgart
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Fax: 0711 8931-167