Nicht zuletzt vor diesem Hintergrund hat man sich innerhalb der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin (DGAUM) e.V., erstmals in der Geschichte der DGAUM und ihrer Jahrestagungen zu einer engen Kooperation mit der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin entschlossen. Im Fokus der Zusammenarbeit steht dabei der Themenschwerpunkt „Ressourcen und Stressoren in der Arbeitswelt“. Was schadet, was nutzt und wie kann man diese Zusammenhänge wissenschaftlich exakt erkennen und beschreiben?
Die 56. Wissenschaftliche Jahrestagung der DGAUM, findet vom Mittwoch, 09. März, bis Freitag, 11. März 2016, wieder in München statt, wie die Jahrestagung 2015. Im Mittelpunkt stehen dabei drei zukunftsweisende Themen: Neben „Ressourcen und Stressoren in der Arbeitswelt“ auch „Molekulare Arbeitsmedizin“ sowie „Betriebliches Gesundheitsmanagement“. Kongresspräsidentin ist Frau Professor Dr. med. Simone Schmitz-Spanke vom Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin an der Universität Erlangen. Die DGAUM erwartet wieder mehr als 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zu ihrer wissenschaftlichen Tagung. Wie bei den Kongressen 2014 und 2015, so erhalten Mitglieder der Fachgesellschaften aus Österreich und der Schweiz, ÖGA und SGARM, wie DGAUM-Mitglieder wieder attraktive Preisnachlässe bei den Teilnehmergebühren. Dies gilt ebenfalls für Mitglieder des Verbands für Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz bei der Arbeit (VDSI), der Deutschen Gesellschaft für Arbeitshygiene (DGAH) und der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft (GfA).
Interessierte können ab sofort via Homepage der DGAUM unter Vorschläge zum wissenschaftlichen Programm anmelden und auch ihre Abstracts für Vorträge oder Poster einreichen. Bis Sonntag, 04.10.2015, 24:00 Uhr, besteht die Möglichkeit, Abstracts sowohl zu den drei Schwerpunkthemen der Tagung als auch zu anderen relevanten Themen der Arbeitsmedizin einzureichen: Betriebliche Gesundheitsförderung und Prävention, Schnittstelle präventive und kurative Medizin, Gefahrstoffe und Biomonitoring, Aluminium, Berufsdermatosen, Physikalische Faktoren, Ergonomie, Arbeitsphysiologie, Arbeitspsychologie, Versorgungsforschung, evidenzbasierte Arbeitsmedizin, Arbeitsmedizin in der Bundeswehr, Umweltmedizin, Lehre sowie Fort- und Weiterbildung, freie Themen. Damit spiegelt die Vielfalt dieser Themen die gesamte Breite der modernen, wissenschaftlichen Arbeitsmedizin bzw. Umweltmedizin.
Darüber hinaus werden im Programm wieder attraktive Angebote für den wissenschaftlichen Nachwuchs sowie für das arbeitsmedizinische Assistenzpersonal als weitere wichtige Zielgruppen für die Tagung angeboten. Die DGAUM will damit sowohl den wissenschaftlichen Nachwuchs stärker fördern als auch die Schnittstelle zwischen arbeitsmedizinischer Forschung und den unterschiedlichen Praxisfeldern besser im Programm berücksichtigen.
Die DGAUM wurde 1962 gegründet und ist eine gemeinnützige, wissenschaftlich-medizinische Fachgesellschaft der Arbeitsmedizin und der klinisch orientierten Umweltmedizin. Ihr gehören heute fast 1000 Mitglieder an, die auf dem Gebiet der Arbeitsmedizin und Umweltmedizin arbeiten, vor allem Ärztinnen und Ärzte, aber auch Angehörige anderer Berufsgruppen wie etwa Natur- und Sozialwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler. Die Mitglieder der Fachgesellschaft engagieren sich nicht nur in Wissenschaft und Forschung, um so bereits bestehende Konzepte für die Prävention, die Diagnostik und Therapie kontinuierlich zu verbessern, sondern sie übernehmen die ärztliche und medizinische Beratung von Arbeitgebern und Arbeitnehmern an der Schnittstelle von Individuum und Unternehmen. Darüber hinaus beraten die Mitglieder der DGAUM alle Akteure, die ihren Beitrag zu der medizinischen Versorgung leisten und auf Fachwissen aus der betrieblichen Gesundheitsförderung und Prävention, der arbeits- und umweltbezogenen Diagnostik und Therapie, der Beschäftigungsfähigkeit fördernden Rehabilitation sowie aus dem versicherungsmedizinischen Kontext angewiesen sind.
Online-Einreichung der Abstracts für DGAUM Jahrestagung München 2016:
Kontakt:
Prof. Dr. med. Simone Schmitz-Spanke
Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Schillerstraße 25/29
91054 Erlangen
E-Mail: