DFG fördert Projekt zur verbesserten Tumortherapie

„Die Bewilligung durch die DFG haben wir mit großer Freude zur Kenntnis genommen“, sagt Prof. Dr. Karsten Mäder vom Institut für Pharmazie, der gemeinsam mit Dr. Thomas Müller (Klinik für Innere Medizin IV, Onkologie/Hämatologie) Antragsteller ist.

„Für unsere Arbeit in der Grundlagenforschung ist das ein sehr großer Ansporn. Die Förderung ermöglicht eine Intensivierung der erfolgreichen Zusammenarbeit mit unseren tschechischen Partnern“, so Mäder. Das hallesche Forscher-Team kooperiert in dem binationalen Verbundprojekt eng mit den Prager Polymerchemikern Prof. Dr. Karel Ulbrich und Dr. Tomas Etrych von der tschechischen Akademie der Wissenschaften, die zeitgleich eine Förderung der Czech Science Foundation (GACR) erhalten haben.

„In den kommenden drei Jahren wollen wir bessere Wirkstofftransporter auf Polymerbasis entwickeln und charakterisieren. Hierbei wird der Wirkstoff in einer inaktiven Form an ein Polymer gebunden, welches sich im Tumor anreichert. Im Tumor wird dann der Wirkstoff spezifisch vom Polymer abgespalten. Wir möchten gemeinsam mit unseren tschechischen Partnern verstehen, welche Strukturen hierfür am besten geeignet sind“, erklärt Karsten Mäder. Das Projekt läuft unter dem Titel „Nichtinvasive Charakterisierung von stimulus-sensitiven Polymertherapeutika und ihrer Mikroumgebung durch Optical Imaging, ESR und MRI“. Die Ergebnisse versprechen langfristig eine verbesserte Tumortherapie mit weniger Nebenwirkungen.

Ansprechpartner:
Prof. Dr. Karsten Mäder
Leiter der Abteilung Pharmazeutische Technologie der MLU
Telefon: 0345 5525167
E-Mail:

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