„Das diesjährige Kongressmotto spiegelt die zentrale Rolle der Labordiagnostik im medizinischen Alltag wieder“, betont Prof. Isermann. „Die Laboratoriumsmedizin ist ein Querschnittsfach wie kein anderes und verbindet interdisziplinär die Medizin miteinander. Ärzte aus allen Bereichen nutzen täglich die Leistungen der Laboratoriumsmedizin, die die Grundlage für ärztliches Handeln darstellen. Die labormedizinischen Befunde stellen eine zentrale Schnittstelle zwischen Medizinern verschiedener Bereiche dar. Eine Stärke der Laboratoriumsmedizin ist zudem die enge Interaktion von Laborärzten, Naturwissenschaftlern und Medizinisch-Technischen Assistenten im Dienste der medizinischen Versorgung. Dieser medizinische Mehrwert ist schließlich nur möglich aufgrund der Zusammenarbeit mit Partnern aus Forschung und Industrie. Zusammen machen diese Interaktionen – diese Sektoren übergreifenden Verbindungen – die Stärke und die Kompetenz unseres Faches aus.“
Im Fokus der wissenschaftlichen Präsentationen stehen die Themenschwerpunkte wie die Verbesserung der Grundversorgung durch innovative diagnostische Technologien, Liquid Profiling, interdisziplinäres Management für eine patientennahe Sofortdiagnostik, neue Mechanismen und Biomarker der Inflammation, die diagnostische Herausforderung metabolischer Pandemien und neue diagnostische Ansätze der zellulären Reprogrammierung.
Ein wichtiger Aspekt im Rahmen des DKLM 2016 Kongress ist die Nachwuchsförderung. Nachwuchswissenschaftler gestalten Sitzungen, in denen die eigene innovative Arbeit vorgestellt wird und Networking ermöglicht wird.
Auch didaktische Konzepte der Nachwuchsarbeit werden in einer eigenen Veranstaltung behandelt unter der besonderen Beachtung des Nationalen Lernzielkataloges und der Initiative der Bundesregierung Medizinstudium 2020. Diese Veranstaltung wird maßgeblich durch die Medizinische Fakultät der Universität Magdeburg geprägt unter der Verantwortung von Dr. Katrin Borucki.
Programm im Internet: http://laboratoriumsmedizin2016.de/