Neurologen behandeln immer mehr Menschen – in den vergangenen 15 Jahren hat sich die Anzahl der Patienten alleine in Kliniken auf rund eine Million Patienten pro Jahr verdoppelt. Ein Grund sind die deutlich verbesserten Behandlungsoptionen, etwa beim Schlaganfall, bei der Parkinson-Krankheit oder bei Multipler Sklerose. Ein weiterer wichtiger Grund für den Anstieg der Patientenzahlen ist die steigende Lebenserwartung der Menschen, die mit einer weiteren Verbreitung typischer Erkrankungen des Alters wie Demenz, Schlaganfall oder der Parkinson-Krankheit einhergeht. Die neurologische Versorgung ist heute eine gesellschaftliche Aufgabe und bleibt eine Herausforderung für die Zukunft.
Prämiert werden Veröffentlichungen in den Bereichen Print, Radio, Fernsehen oder Internet. Diese sollen zum einen Themen der Neurologie aufgreifen zum anderen aber auch die Bedeutung dieser Krankheiten für die Zukunft unserer Gesellschaft kritisch und allgemeinverständlich darstellen.
Der Preis wird 2010 zu gleichen Teilen auf zwei Kategorien verteilt:
• Kategorie 1: Wort (Zeitungen, Zeitschriften, Internet-Texte) und
• Kategorie 2: elektronische Medien (Film, Hörfunk, Multimedia, Interaktion im Web).
Die Beiträge sollen sorgfältig recherchiert und in herausragender journalistischer Qualität aufbereitet sein. Eine unabhängige Jury von Neurologen, Patientenvertretern und Journalisten wird aus allen Einsendungen die besten Arbeiten auswählen.
Teilnahmevoraussetzungen
Die Beiträge müssen in einem deutschsprachigen Medium (Zeitung, Zeitschrift, Hörfunk, Fernsehen, Online) im Zeitraum vom 1. Juli 2009 bis 30. Juni 2010 erschienen sein. Sie dürfen bisher nicht prämiert worden sein. Die Beiträge sollen sich durch gründliche Recherche, redaktionelle Unabhängigkeit, interessante Aufarbeitung und sachliche Korrektheit auszeichnen.
Bewerbungsunterlagen
Für Printmedien ein PDF-Dokument des Textes plus eine Kopie des Originalbeitrags; für Rundfunkbeiträge eine DVD oder eine MP3-Datei plus Sendetermin; für Sendungen bzw. Filme eine DVD plus Sendetermin und/oder Internet-Adresse; für Online-Beiträge einen Link oder ein PDF-Dokument plus Schaltzeiten. Pro Autor/Autorin kann nur ein Beitrag eingereicht werden. Auch Autorenteams können sich bewerben. Die Bewerbung muss enthalten: Name und Anschrift, Geburtsdatum, Ort, kurzer Lebenslauf, Titel und Datum der Veröffentlichung sowie Angaben über das Publikationsorgan.
Einsendeschluss
Die Bewerbungsunterlagen sind bis zum 1. Juli 2010 einzureichen bei: Pressestelle DGN, c/o albertZWEI media GmbH, Englmannstr. 2, 81673 München, E-Mail: presse@dgn.org. Rückfragen unter: +49 (0)89-461486-22
Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie e.V. (DGN)
sieht sich als neurologische Fachgesellschaft in der gesellschaftlichen Verantwortung, mit ihren mehr als 6000 Mitgliedern die neurologische Krankenversorgung in Deutschland zu verbessern. Dafür fördert die DGN Wissenschaft und Forschung sowie Lehre, Fort- und Weiterbildung in der Neurologie. Sie beteiligt sich an der gesundheitspolitischen Diskussion. Die DGN wurde im Jahr 1907 in Dresden gegründet. Sitz der Geschäftsstelle ist die Bundeshauptstadt Berlin.
1. Vorsitzender: Prof. Dr. med. Heinz Reichmann
2. Vorsitzender: Prof. Dr. med. Günther Deuschl
3. Vorsitzender: Prof. Dr. med. Wolfgang Oertel
Geschäftsführer: Dr. rer. nat. Thomas Thiekötter
Geschäftsstelle:
Reinhardtstr. 14, 10117 Berlin,
Tel: 030-531437930,
E-Mail: info@dgn.org
<www.dgn.org>
Ansprechpartner für die Medien
Frank A. Miltner, Tel: +49 (0)89-461486-22, E-Mail: presse@dgn.org
Pressesprecher der DGN: Prof. Dr. med. Hans-Christoph Diener, Essen
(idw, 04/2010)