Die Ausstellung ist anschließend bis 9. Juli Dienstag bis Sonntag in der Zeit von 8.30 bis 12.00 Uhr und von 13.00 – 17.00 Uhr für BesucherInnen geöffnet. Danach werden die Exponate im Haupthaus von pro vita in der Oyther Straße 3 zu sehen sein. Dort verweilt die Ausstellung vom 10.07. bis 15.07. und ist täglich in der Zeit von 8.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.
Ein besonderes Augenmerk legten die elf Studierenden unter Leitung von Dipl.-Des. Traugott Haas bei ihren Entwürfen auf ein partizipatives Vorgehen. Die Gestaltungsideen resultierten aus einer Auseinandersetzung mit den demenziell Erkrankten in direktem Kontakt auf Augenhöhe. Demenz wird in Hinblick auf den demografischen Wandel zunehmend zu einer gesellschaftlichen Herausforderung. Vor diesem Hintergrund ist es auch ein Anliegen des Designs, sich dieser Aufgabe zu stellen. Das besondere Potenzial, welches die Studierenden im Rahmen der Projektarbeit mitbringen ist, dass sie mit vielleicht unkonventionellen Denk- und Handlungsformen eine neue Perspektive auf das Leben mit Demenz ermöglichen. Diese Kompetenz zeigt sich schließlich in den Lösungen, die sie erarbeitet haben, die allen, also auch den Angehörigen und dem Pflegepersonal sowie den Betreibern der Pflegeeinrichtungen einen neuen Blickwinkel eröffnen. Schließlich gibt diese Auseinandersetzung auch einen Hinweis auf bisher eher ungeahnte Arbeitsfelder für die GestalterInnen und Pflegekräfte von morgen.
Das Projekt ist Teil der groß angelegten Studie “Participatory Design for older people needing care and with Dementia” und wird finanziell durch die Robert Bosch Stiftung gefördert.