(djd). Wohl kaum jemand, der sich nicht in Kindheitstagen als Architekt und Ingenieur versucht hat und aus Kunststoff-Spielsteinen ganze Städte aufbaute. Das Spielen mit den Noppen-Bausteinen, die sich mit ihren unterschiedlichen Farben und Größen vielfältig kombinieren lassen, fördert Kreativität, Konzentration und räumliches Denken. Bis heute dürfte dieser Klassiker in kaum einem Kinderzimmer fehlen – ganze Generationen sind damit groß geworden. Unbekannt ist selbst den meisten Erwachsenen jedoch, wie alt das einfache und geniale Bauprinzip ist: Schon vor einem knappen Dreivierteljahrhundert, im Jahr 1940, hatte der Brite Hilary Fisher Page die zündende Idee.
Spielen mit Fantasie
Unter dem Namen „Kiddycraft“ vermarktete der Kinderpsychologe, der noch viele weitere bekannte Spielzeuge erfand, die Bausteine zunächst. Das Patent für den Noppen-Klemmbaustein erhielt er 1940, in Kürze feiert der Baustein also sein 75-jähriges Jubiläum. Die geniale Idee, mit der Page die Fantasie und Kreativität der Kinder fördern wollte, wurde in der Zwischenzeit von vielen Unternehmen aufgegriffen. Besonders praktisch: Oft lassen sich die Bausteine, zum Beispiel die vom deutsch-kanadischen Hersteller Best-Lock, mit den Modellen anderer Hersteller kombinieren. Mit Figuren, auch aus bekannten Kinderbuchreihen und Zeichentrickfilmen wie „Mia and me“ oder „Bibi & Tina“, wird das Spielen noch reizvoller.
Abwechslung im Kinderzimmer
Geeignet sind die Spielsteine schon für die Jüngsten: So können Kleinkinder mit den größer dimensionierten Junior-Spielsteinen erste haptische und spielerische Erfahrungen sammeln. Später ist mit vielen Themenwelten – von der Polizei bis zur Feuerwehr – für jede Menge Abwechslung im Kinderzimmer gesorgt. Die Qualität des Spielzeugs wird immer wieder durch unabhängige Tests bestätigt. So hat etwa die Zeitschrift „Öko-Test“ die Basisbausteine als „sehr gut“ (Ausgabe 12/2008, wiederholt in Heft 12/2009) ausgezeichnet.