(djd). Die Leistungen aus der gesetzlichen Rentenversicherung werden wohl nicht ausreichen, um den Lebensstandard im Alter zu sichern. „Wer schon beim Berufsstart an eine ergänzende Altersvorsorge denkt, kann aufgrund des Zinseszinseffektes über die lange Zeit bis zum Renteneintritt mit überschaubaren Beträgen ein ordentliches Kapital aufbauen“, betont Melanie Schmergal vom Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR).
Ein wichtiger Baustein ist die staatlich geförderte Riester-Rente. Werden auf einen solchen Vertrag abhängig von der Höhe des Einkommens Eigenbeiträge eingezahlt, so gibt es vom Staat bei Erfüllung der Voraussetzungen eine Zulage. Über den zusätzlichen Sonderausgabenabzug können sich zudem lohnende steuerliche Vorteile ergeben. „Wer im Jahr des Vertragsschlusses das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet hat, erhält zur jährlichen Grundzulage von 154 Euro außerdem eine einmalige Erhöhung um 200 Euro“, erläutert Schmergal. Neben dem langfristigen Kapitalaufbau lasse sich die Riester-Förderung auch für die Finanzierung von Wohneigentum verwenden.
Eine Riester-Rente ist der Einstieg in die Altersvorsorge. Oft ist die Versorgungslücke jedoch größer und muss durch weitere Maßnahmen geschlossen werden. „Auch über den Arbeitgeber etwa gibt es Möglichkeiten, mit einer betrieblichen Altersvorsorge die Vorsorgeplanung zu erweitern“, so Schmergal.