„Denk an mich. Dein Rücken“

(djd). Ob Altenpfleger, Feuerwehrmann oder Busfahrerin, ob Metallbauer, Bürokraft oder Schüler: Mehr als zwei Drittel aller Deutschen leiden früher oder später einmal unter Rückenschmerzen. Sie gelten als Volkskrankheit Nummer eins und sind häufig Ursache für Frühverrentungen. Mit ihrer neuen Präventionskampagne „Denk an mich. Dein Rücken“ (alle Infos: http://www.deinruecken.de) haben es sich die Berufsgenossenschaften und Unfallkassen, die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau sowie die Knappschaft zum Ziel gesetzt, die Rückenbelastungen bei der Arbeit, in der Schule und in der Freizeit zu verringern.

Rückenbelastungen bei der Arbeit

Dieses Ziel wollen sie innerhalb von drei Jahren (2013 bis 2015) mit verschiedenen Aktionen sowie einem vielfältigen Informations- und Beratungsangebot erreichen. Die bundesweite Kampagne wendet sich an alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland, an Schüler und Schülerinnen sowie ehrenamtlich Tätige. Doch auch Arbeitgeber und die Personen, die für den betrieblichen Arbeitsschutz Verantwortung tragen, sind aufgefordert, für die Entlastung der Beschäftigten zu sorgen. „Denk an mich. Dein Rücken“ unterstützt sie dabei und zeigt, wie sie etwa mit ergonomisch gestalteten Arbeitsplätzen oder betrieblich geförderten Präventionsangeboten die Rückenbelastungen in den Betrieben vermindern können.

Über- oder unterfordert?

Gerade bei der Arbeit sind Rückenbelastungen keine Seltenheit. Fast ein Viertel aller Beschäftigten in Deutschland muss hierbei häufig schwere Lasten bewegen, weitere 14 Prozent arbeiten in sogenannten Zwangshaltungen. Das heißt: Sie müssen längere Zeit gebückt, hockend, kniend oder über Kopf arbeiten. Neben dieser Überforderung steht jedoch auch die Unterforderung durch mangelnde Bewegung, zum Beispiel durch dauerndes Sitzen im Büro, aber auch in der Freizeit. All dies kann den Rücken belasten. Rückenschmerzen und Ausfalltage sind oftmals die Folge.

Dem Rücken etwas Gutes tun

Der wichtigste Tipp gegen Rückenschmerzen ist zunächst recht einfach: Das richtige Maß an Belastung hält den Rücken gesund. Die Rückenmuskulatur darf also weder über- noch unterfordert werden. Die Präventionskampagne „Denk an mich. Dein Rücken“ zeigt, wie dies erreicht werden kann. Unter http://www.deinruecken.de steht ein umfangreiches Angebot an Broschüren, Hintergrundinformationen und Aktionsmaterial zur Verfügung, das hilft, dem Rücken etwas Gutes zu tun.

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