(djd). Der Cocktail-Klassiker Bloody Mary ist „ohne“ nicht vorstellbar. Auch für Chili con Carne und andere Gerichte mit erhöhtem Schärfegrad ist Tabasco eine wichtige Zutat. Wer gerne scharf kocht, verwendet die Chilisauce so selbstverständlich wie Salz oder Pfeffer. Denn der pikant-scharfe Geschmack des Würzmittels passt zu den verschiedensten Gerichten: Schon wenige Tropfen verfeinern Risotto oder Pasta, verleihen Fleisch- und Fischkreationen eine besondere Note und Salatdressings das gewisse Etwas. Dabei unterstreicht die Chilisauce den Geschmack der Zutaten, statt ihn zu überdecken und ist mittlerweile für nahezu jede kulinarische Richtung ein heißer Favorit.
Naturprodukt ohne Zusatzstoffe
Die Würzsauce ist ein absolutes Naturprodukt, frei von jeglichen Zusatzstoffen: Nur Chili, Salz und Branntweinessig kommen in die legendären Fläschchen mit dem roten Schraubverschluss. Eine durchschnittliche Portion – fünf Tropfen – enthält lediglich 2,5 Milligramm Natrium, null Gramm Fett und null Kalorien.
„Teufelstropfen“ aus dem Mississippi-Delta
Erfunden wurden die „Teufelstropfen“ 1868 im feuchtheißen Schwemmland des Mississippi, im Süden Louisianas von Edmund McIlhenny. Heute ist das Würzmittel zum Synonym für scharfe Chilisauce geworden und wird nach wie vor von der Familie McIlhenny nach dem Urrezept auf Avery Island hergestellt. Dabei werden die sonnengereiften Chilis sofort nach der Ernte zu Maische vermahlen und mit Salz gemischt. Bis zu drei Jahre reift der Chilisud in Eichenfässern. Anschließend wird Salzlauge abgelassen und hochwertiger Branntweinessig zugesetzt. Vier Wochen lang wird eifrig gerührt und schließlich noch einmal gefiltert. Dann kann das aromatisch-feurige Endprodukt abgefüllt werden – für konzentrierte Schärfe und würzigen Geschmack. Hierzulande gibt es drei Sorten: den roten Klassiker Brand Pepper Sauce, die milde Variante Green Pepper Sauce aus grünen Jalapeños und die rauchig-würzige Chipotle Pepper Sauce, besonders geeignet zum Grillen und Marinieren.