Das Gesundheitswesen braucht gute Daten: TMF veröffentlicht Neuauflage der Leitlinie zur Datenqual

Die Leitlinie beschreibt ein systematisches Vorgehen für das Management von Datenqualität, stellt hierzu ein breites Set an Indikatoren zu ihrer Messung bereit und liefert konkrete Anwendungsbeispiele. Sie wendet sich vor allem an die Verantwortlichen für Datenmanagement und Qualitätssicherung in Kohortenstudien und Registern sowie an die Leiter entsprechender Vorhaben. Darüber hinaus profitieren von den Empfehlungen ebenso Datenbestände der Versorgung und der klinisch-evaluativen Forschung.

„Der Nutzen von wissenschaftlichen Studien und Registern hängt wesentlich von der Qualität der in ihnen erfassten Daten ab. Da eine komplette Überprüfung der Daten zwar wünschenswert, aber in der Regel nicht finanzierbar ist, setzen wir mit dieser Leitlinie auf ein schlankes Konzept, welches eine dynamische Anpassung der Aktivitäten zur Qualitätsprüfung an die Datenqualität ermöglicht“, erläutert Prof. Dr. Jürgen Stausberg für die Autoren des Buches. „Bereits Messung und Berichterstattung zur Qualität der Daten setzen Impulse zu deren Verbesserung“. Prof. Stausberg hatte das TMF-Projekt zur Überarbeitung und Erweiterung der Leitlinie initiiert und begleitet.

Buch

Michael Nonnemacher, Daniel Nassseh , Jürgen Stausberg; unter Mitwirkung von Ulrike Bauer, Ron Pritzkuleit, Carsten Oliver Schmidt und Thomas Schrader
Datenqualität in der medizinischen Forschung. Leitlinie zum adaptiven Management von Datenqualität in Kohortenstudien und Registern
2. Aktualisierte und erweiterte Auflage, Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, ISBN: 978-3-95466-121-3, 244 Seiten, € 59,95

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