Professor Dr. med. Matthias Ebert, Direktor der auf Erkrankungen der Verdauungsorgane spezialisierten II. Medizinischen Klinik an der Universitätsmedizin Mannheim (UMM), ist in den Vorstand der Stiftung „LebensBlicke“ berufen worden. Die 1998 von dem damaligen Ludwigshafener Chefarzt Professor Dr. Jürgen Ferdinand Riemann gegründete Stiftung hat zum Ziel, die Zahl der Darmkrebserkrankungen durch gezielte Aufklärung zu reduzieren.
Professor Ebert ist im Januar dieses Jahres vom Münchner „Klinikum rechts der Isar“ nach Mannheim gekommen. Dort war er zuletzt als Direktor des Roman-Herzog-Krebszentrums und als Leiter der gastrointestinalen Onkologie tätig. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten in der Krankenversorgung und in der Forschung gehören seit vielen Jahren Tumorerkrankungen des Verdauungstraktes, etwa das Magenkarzinom und das kolorektale Karzinom, also der Darmkrebs.
Nach Angaben der Stiftung „LebensBlicke“ erkranken in Deutschland jährlich mehr als 70.000 Menschen an Darmkrebs.