(djd). Am umweltfreundlichsten ist die Energie, die gar nicht erst verbraucht wird: Getreu diesem Motto suchen viele Hausbesitzer nach Einsparmöglichkeiten. An erster Stelle steht oft die Wärmedämmung – zu Recht, wie Studien etwa der Deutschen Energie-Agentur und des Instituts für Wohnen und Umwelt (IWU) bestätigen. Eine energetische Sanierung amortisiert sich demnach durch eingesparte Heizkosten bereits in durchschnittlich 15 bis 20 Jahren. „Auch danach ist die Wärmedämmung natürlich noch wirksam und bewirkt in den Folgejahren eine hohe Nettoentlastung für den Eigentümer“, sagt Marianne Tritz, Geschäftsführerin beim Gesamtverband der Dämmstoffindustrie (GDI).
Welche Dämmung sich am besten eignet, hängt von den individuellen baulichen Gegebenheiten ab. Marianne Tritz empfiehlt, zunächst eine Beratung durch erfahrene Energieberater im Baustoffhandel zu nutzen. Adressen vor Ort gibt es etwa unter http://www.energie-fachberater.de, mehr Infos auch unter http://www.gutgedaemmt-geldgespart.de.
Sinnvoll sei es, die Maßnahmen mit ohnehin geplanten Renovierungen zu koppeln, betont die Expertin: „Wenn die Fassade erneuert und gleichzeitig eine Wärmedämmung vorgenommen wird, reduziert dies die Gesamtkosten und macht das Vorhaben noch wirtschaftlicher.“ Nur wer an seinem Haus gar keine Energiesparmaßnahmen ergreife, werfe sein Geld für weiter steigende Heizkosten buchstäblich aus dem Fenster.