Mit diesem 2009 in Grenoble gegründeten biomedizinischen Forschungslabor will das CEA neue auf den Mikro- und Nanotechnologien basierende therapeutische Ansätze entwickeln, um Hirnkrankheiten zu bekämpfen, bei denen klassische Therapien bislang versagt haben.
Das Forschungszentrum verfügt über ein Budget von 20 Mio. € (2,2 Mio. € von der Stadt Grenoble) und befindet sich auf dem Gelände des CEA in Grenoble. In diesem Zentrum, das gemeinsam vom CEA-Léti (Technologien), der Universitätsklinik von Grenoble (medizinischer Bereich), dem INSERM [1] und der Joseph Fourier Universität ins Leben gerufen wurde, arbeiten fachübergreifende Teams (Kliniker, Forscher, Biologen, Ingenieure) auf einem technischen Plateau von 5000m² innerhalb von Minatec zusammen. Clinatec kann somit auf die doppelte Kompetenz in Grenoble zurückgreifen: Auf die Exzellenz der Forscherteams des CEA-Léti und von Minatec zum Aufbau technologischer Anlagen und auf die Exzellenz medizinischer und klinischer Forscherteams der Universitätsklinik.
Seit 2007 leitet Prof. Benabid das biomedizinische Forschungszentrum Clinatec. Während seiner beruflichen Laufbahn konzentrierte sich seine Arbeit insbesondere auf Parkinson-Patienten (20-jährige Forschungsarbeit auf diesem Gebiet). Er setzte Stimulatoren zur Bekämpfung dieser Krankheit ein.
Das Ziel von Clinatec besteht darin, bis 2011 innovative Behandlungsmethoden für Querschnittgelähmte anbieten zu können.
[1] Französisches Institut für Gesundheitswesen und medizinische Forschung
Kontakt:
– Mehr über Clinatec: <http://www.minatec.com/ressources/minatec/breve/clinatec%C2%AE-micro-nanotechnologies-service-sante>
Quelle: Vortrag von Prof.Alim Louis Benabid im Institut Français in Wien zum Thema: "Twenty Years Of Deep Brain Stimulation In Austria" am 03.09.2010
Redakteur: Julien Bouasria, julien.bouasria@diplomatie.gouv.fr
(idw, 09/2010)