(djd). Dämmen oder nicht dämmen? Diese Frage stellt sich angesichts hoher Energiepreise eigentlich nicht mehr. Die Nebenkosten fürs Wohnen, auch „zweite Miete“ genannt, die ebenfalls die Hauseigentümer zu zahlen haben, sind in den vergangenen Jahren zu einer immer größeren Belastung geworden. Eine energetische Sanierung verspricht einen sinkenden Energiebedarf des Hauses und damit eine Amortisation in wenigen Jahren – vorausgesetzt, man beachtet einige grundlegende Faktoren.
Gut geplant sanieren
So raten Experten dringend davon ab, auf „gut Glück“ zu sanieren oder gar als Heimwerker selbst Dämmmaßnahmen zu starten. „Die Chancen, dass sich diese Investition als vergeudetes Geld erweist, sind sehr hoch“, warnt Diplom-Ingenieurin Isolde Elkan, Geschäftsführerin der Fachvereinigung Polystyrol-Extruderschaumstoff (FPX). Die energetische Sanierung gehöre in jedem Fall in Profihände, um tatsächlich die gewünschte Wirkung zu erzielen. So sollte am Anfang stets eine Ist-Analyse des Gebäudes durch einen zertifizierten, unabhängigen Energieberater stehen. „Daraus ergibt sich, welche Maßnahmen die größte Wirkung versprechen und in welchen Etappen sinnvollerweise modernisiert werden sollte“, erklärt Elkan.
Auch Teilsanierungen lohnen sich
Der Energieberater erstellt dazu gemeinsam mit dem Eigentümer einen maßgeschneiderten Sanierungsfahrplan. „Auch Teilmaßnahmen – etwa die Dämmung des Dachgeschosses oder des Kellers – können sich bereits lohnen. Auf diese Weise können Eigentümer den Sanierungsaufwand durchaus über mehrere Jahre strecken“, so Isolde Elkan weiter. In der Folge kann dann zum Beispiel eine neue Heizung deutlich kleiner dimensioniert werden, da der Energiebedarf des Hauses gesunken ist. Unter http://www.xps-waermedaemmung.de gibt es mehr Informationen beispielsweise zum Thema Teilsanierungen. „Die Dämmung selbst sollte stets durch erfahrene Fachbetriebe vorgenommen werden. Damit lassen sich viele Probleme hinsichtlich Qualität und Langlebigkeit der Dämmung von vornherein ausschließen“, betont Isolde Elkan.