Während bei Parteien und Unternehmen die Diskussionen über die Einführung einer Frauenquote in die nächste Runde gehen, ist die Deutsche Zentralbibliothek für Medizin
Generell arbeiten immer noch deutlich mehr Frauen in Bibliotheken. In der ZB MED ist das auch der Fall. Hier liegt der Frauenanteil bei aktuell
68,6 %, der Anteil der männlichen Mitarbeiter dagegen bei 31,4 %. Im höheren Dienst beträgt der Frauenanteil 75 %, im gehobenen Dienst 76 % und im mittleren Dienst 60 %. Lediglich im Dezernat Informations- und Datenverarbeitung (IT) besetzen Männer alle zur Verfügung stehenden Stellen. Seit vielen Jahren engagiert sich die ZB MED bereits für eine chancengerechte Personalpolitik. Dafür wurde sie im letzten Jahr beispielsweise mit dem Total E-Quality Prädikat ausgezeichnet. Gleiche Chancen für Frauen und Männer beim Einstieg in das Berufsfeld Bibliothek ist für die ZB MED maßgebend. Darum beteiligt sie sich zum Beispiel auch an dem ersten bundesweiten Boys‘ Day – Jungen Zukunftstag 2011 an ihren Standorten in Köln und Bonn. An diesem Tag kooperiert die ZB MED mit dem Institut für Informationswissenschaft der Fachhochschule Köln. Vormittags bekommen die Jungen einen Einblick in den Studiengang Bibliothekswesen mit den Abschlüssen Bachelor of Arts bzw. Master of Arts. Nachmittags lernen sie die praktischen Arbeiten in einer wissenschaftlichen Bibliothek kennen.
Bibliothek: Das ist weitaus mehr als Bücher sammeln und konservieren –
Was macht zum Beispiel ein Fachangestellter für Medien- und Informationsdienste?
Welche Rolle spielt Marketing für eine Bibliothek?
Wie digitalisiert man Bücher? Worin liegt der Vorteil, dass eine Bibliothek Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem medizinischen Bereich eine komfortable Möglichkeit bietet, ihre Forschungsergebnisse online zu publizieren?
Am Donnerstag, 14. April 2011, können sich insgesamt sieben Jungen der 8. Klasse über das Studium an der Fachhochschule in Köln sowie das spannende und vielfältige Aufgabenspektrum der ZB MED informieren.