Krebs als Erkrankung wird gefühlt zu einer der häufigsten Todesursache weltweit. Genauso gefühlt scheinen die Überlebenschancen immer geringer zu werden. Wurde Krebs erst einmal diagnostiziert, dann stehen dem Erkrankten jede Menge Therapie, Medikamente und vor allem Schmerzen bevor. Und gerade in Hinblick auf die Schmerzen sollte es jedem Patienten, so gut es eben geht, geholfen werden. Allerdings gelangen herkömmliche starke Schmerzmedikamente irgendwann an ihre Grenzen und auch die Nebenwirkungen durch diese Art der Schmerztherapie, sind keineswegs zu verachten.
Nicht zuletzt aus diesem Grund werden sanftere und gleichermaßen auch wirkungsvolle Alternativen gerne gesehen. CBD als eine der wesentlichen Bestandteile und Wirkstoffe der Cannabispflanze ist eine solch gesuchte Alternative. Denn CBD soll nicht nur ein hervorragendes Mittel gegen Schmerzen sein, sondern steht auch in dem Verdacht, aktiv gegen Krebs anzukämpfen. Wie sieht es aber in Wirklichkeit aus, kann CBD gegen Krebs helfen?
CBD gegen Krebs – wie viel Hoffnung steckt in der rein pflanzlichen Substanz?
Um es gleich vorwegzunehmen, eine schulmedizinische Krebstherapie kann nicht durch CBD ersetzt werden, allerdings ist es als zusätzliche Therapiemaßnahme unbedingt jedem Patienten ans Herz zu legen. Bewiesen ist inzwischen, dass CBD äußerst effektiv gegen Schmerzen wirkt. Die Wissenschaft hat vor einigen Jahren zu dem zweiten wesentlichen Wirkstoff der Cannabispflanze, sehr an Fahrt aufgenommen. Derzeit laufen unzählige wissenschaftliche Studien und Untersuchungen, die sich hauptsächlich mit der Frage auseinandersetzen, ob CBD tatsächlich in der Lage dazu ist, Krebszellen am Wachstum zu hindern bzw. hemmen. Jedoch gibt es bis dato noch keinen wirklichen wissenschaftlich belegten Beweis zu jener Vermutung.
Doch was ist CBD überhaupt?
Die Abkürzung CBD steht für den Wirkstoff Cannabinoid und zählt als die zweit wesentliche Verbindung der Cannabispflanze. Angewendet wird es am häufigsten als CBD Öl, wie Limucan CBD Öl. Damit die Anwendung in Deutschland legal ist, darf der THC-Gehalt (Tetrahydrocannabinol) maximal 0,2 Prozent betragen. THC ist der erste wesentliche Bestandteil genannter Pflanze und ist psychoaktiv, weshalb er zum Berauschen konsumiert wird. Gemäß der WHO, der Weltgesundheitsorganisation, ist CBD weder schädlich für die Gesundheit, noch macht es süchtig. Diese Angaben werden durch zahlreiche Studien gestützt, welche sich mit den gesundheitlichen Wirkungsweisen rund um CBD beschäftigen.
CBD in der Krebstherapie
Aufgrund der vielfältigsten Wirkungsweisen von CBD, hat sich die Medizin ebenfalls mit großem Interesse und großer Aufmerksamkeit dem pflanzlichen Wirkstoff gewidmet. Viele Krebspatienten wurde daher bereits mit CBD in Kontakt gebracht, um beispielsweise gegen:
- Schlafstörungen
- Schmerzen
- Ängsten
- Übelkeit
effektiv vorgehen zu können. Überdies werden vielfach Versuche an Tieren vorgenommen, die über eine ähnliche Struktur wie die menschlichen Endocannabinoide verfügen. So soll untersucht werden, inwieweit CBD in der Lage ist, das Wachstum der Krebszellen einzuschränken. Diverse Forscher gehen davon aus, dass CBD im Rahmen von Krebserkrankungen wie Prostatakrebs, Schilddrüsenkrebs, Brustkrebs, Gliomen und malignen Astrozytomen, ein erfolgreiches Behandlungsergebnis erzielen kann. Überdies sind die Cannabinoide wesentlich besser verträglich und weisen so gut wie keine Nebenwirkungen auf. Letzteres ist ein massives Problem bei den Schmerzmitteln der Pharmaindustrie. Des Weiteren kam durch eine Studie die Vermutung auf, dass das CBD möglicherweise in den Krebszellen die Aufnahme von Zytostatika steigern kann.
Bei Entzündungen und Schmerzen durch Krebserkrankungen
Faktisch bewiesen hingegen, ist inzwischen die Tatsache, das CBD im Rahmen der Schmerztherapie für eine Verbesserung der Lebensqualität der Patienten sorgt und das unabhängig vom Krebsstadium. Aufgrund der Endocannabinoide wird nicht nur das Ausschütten vom Botenstoff „Histamin“ gehemmt, welche Entzündungen verursacht, sondern es hemmt auch das Weiterleiten von Schmerzimpulsen im Gehirn. CBD ist daher auch ohne den wissenschaftlichen Beweis des Heilmittels bei Krebs, ein durchaus effektiver pflanzlicher Wirkstoff, der für Patienten ein wesentlicher Begleiter sein sollte. Überdies ist die Medizin und Wissenschaft unermüdlich am Forschen, um früher oder später sicherlich den Durchbruch mit CBD zu erzielen.
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