(dmd). Sich kein Auto zu kaufen, sondern eines zu teilen, gehört vor allem in den Großstädten zu den modernen Trends. Doch das so genannte „Carsharing“ ist nicht nur für Wenig-Fahrer interessant. Die TU in München startete jetzt ein Projekt, das untersucht, wie behinderte Menschen davon profitieren könnten.
Die Studie ist Teil des Projekts „Personalisierte Mobilität, Assistenz und Service Systeme in einer alternden Gesellschaft (PASSAge)“ und soll unter anderem ein Carsharing-Programm für behinderte Fahrer entwickeln. Eingesetzt werden könnten etwa Fahrzeuge, in denen ein Rollstuhl direkt an Stelle des Fahrersitzes platziert werden kann.
Auch weitere Erleichterungen für ältere und bewegungseingeschränkte Personen sollen entwickelt werden. Etwa ein Rollator, der per Fernbedienung Haus- und Autotür öffnet oder bewegliche Möbel steuert, wie etwa höhenverstellbare Schränke. Das nun gestartete Forschungsprojekt hat ein Gesamtvolumen von 3,9 Millionen Euro, davon übernimmt das Bundesforschungsministerium rund zwei Millionen Euro.