Auch Unternehmen der Sozialwirtschaft müssen auf die Veränderungen der Makro- und Mikroumwelt reagieren. Zu den wichtigsten Einflussgrößen gehören dabei Qualität, Innovation und Führung, die zu einem nachhaltigen Unternehmenserfolg beitragen. Es gilt, diese Größen miteinander zu kombinieren und entsprechend strategisch zu verankern.
Inwieweit die sozialwirtschaftlichen Unternehmen die zukünftigen Herausforderungen erkannt haben, zeigen die Ergebnisse der aktuellen Studie eindrucksvoll auf.
Es fehlt das einheitliche Verständnis von Innovation und Qualität
Nur wenn klar ist, wohin die Reise geht, wie Begriffe und Themen zu verstehen sind und wo die Unternehmensziele liegen, können Mitarbeiter ihr volles Potenzial ausschöpfen. Die aktuellen Studienergebnisse zeigen jedoch, dass hier noch deutliches Verbesserungspotenzial besteht.
Innovationskraft und Mitarbeiterpotenziale werden nicht genügend ausgeschöpft
Die innovativen Ideen von Mitarbeitenden werden in Sozialunternehmen zu wenig als Chancen genutzt. In der Hälfte der befragten Unternehmen unterstützen Führungskräfte die innovativen Ideen ihrer Mitarbeitenden gar nicht oder nur teilweise.
Nachholbedarf beim digitalen Angebot
Interessant ist das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage bezüglich digitaler Angebote von Sozialunternehmen. Auf Klientenseite ist das Interesse an digitalen Angeboten klar ersichtlich, sowohl in Bezug auf die Offenheit für neue Technologien als auch auf die Nutzung von bereits bestehenden, digitalen Angeboten. Dennoch ist der Digitalisierungsgrad des Angebots in über 80 Prozent der Sozialunternehmen bisher gering bis mittelmäßig.
Wissenschaftliche Ansprechpartner:
Prof. Dr. Dietmar Vahs, dietmar.vahs@hs-esslingen.de