Ein zu hoher Blutdruck entwickelt sich langsam, weshalb viele Betroffene lange gar nichts davon mitbekommen. Ernste Folgen und hohe Risiken bestimmter Erkrankungen lassen sich allerdings vermeiden, wenn rechtzeitig Maßnahmen ergriffen werden.
Die Gefahr der Hypertonie
Bluthochdruck (Hypertonie) befindet sich nun schon seit einiger Zeit auf der Liste der bedrohlichsten Krankheiten und breitet sich auch innerhalb der Gesellschaft stark aus. Verantwortlich sind dafür aus der Sicht der Experten vor allem der Bewegungsmangel sowie das Überangebot an Nahrung. Inzwischen lässt sich die Erkrankung aber gut in den Griff bekommen, wodurch blutdrucksenkende Medikamente eingesetzt werden. Sportliche Aktivität und gegebenenfalls die Reduktion von Körpergewicht können ebenfalls nachhaltige Wege sein, um die Problematik hinter sich lassen zu können. Grundsätzlich wird dabei zwischen einer primären und einer sekundären Hypertonie unterschieden. Etwa 85 Prozent der Patienten leiden unter der ersten Form, die sich auf den kompletten Körper auswirkt. Die sekundäre Hypertonie ist dagegen nur etwa in etwa 15 Prozent der Fälle ursächlich und beschränkt sich auf bestimmte Organe als Ursachen, wie zum Beispiel die Nieren.
Typische Symptome
Bei Bluthochdruck ist der Druck innerhalb der Gefäße so stark erhöht, dass diese Schaden nehmen können. An den Symptomen, die meist nur in geringem Maße zutage treten, wird dies aber oft nicht ausreichend deutlich. Häufig kann die Hypertonie nur durch das Messen des Blutdrucks, zum Beispiel im Rahmen einer normalen Routineuntersuchung beim Arzt, erkannt werden. Andere Patienten klagen seit längerer Zeit über Effekte wie Schwindel, Nervosität, Kurzatmigkeit, Kopfschmerzen oder Herzklopfen, bevor tatsächlich auch eine Diagnose gestellt werden kann. Nur in Extremfällen tritt beispielsweise verstärktes Nasenbluten als ein Indikator auf. Hier finden Sie weitere Informationen, um dieses Symptom einordnen zu können.
Wie lässt sich Bluthochdruck vermeiden?
Entscheidend für eine aktive Verbesserung der Situation ist auch die passende Prophylaxe. Zunächst erscheint es etwas widersprüchlich zu sein, dass ausgerechnet Ausdauersport ein helfendes Mittel sein soll, schließlich erhöht sich während des Trainings der Blutdruck offensichtlich noch. Doch durch das Training, welches der Herzmuskel dabei erfährt, kann für nachhaltige Entspannung gesorgt werden. Besonders wichtig ist, sich zunächst nicht zu sehr zu belasten und die Intensität des Trainings erst nach und nach zu steigern, bis das gewünschte Level erreicht ist. Gefahrenquellen für Gefäßkrankheiten, wie zum Beispiel eine ungesunde Ernährung mit vielen gesättigten Fetten und das Rauchen, sollten bestmöglich reduziert werden. Denn da die Hypertonie bereits für ein erhöhtes Risiko für Schlaganfälle oder Herzinfarkte sorgt, sollte nichts mehr riskiert werden.