BLE unterstützt Evaluierung der Forschungseinrichtungen des BMELV durch den Wissenschaftsrat

Der Staatssekretär im BMELV Dr. Robert Kloos hat den Wissenschaftsrat (WR) gebeten, eine Evaluierung der Ressortforschungseinrichtungen des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) durchzuführen. Die Evaluierung weiterer Einrichtungen wird geprüft.

Die Evaluierung wurde am 27. Januar 2012 in Berlin in das Arbeitsprogramm des Wissenschaftsrates 2012 aufgenommen. Die BLE ist vom BMELV mit der fachlichen, verwaltungstechnischen und finanziellen Betreuung der Evaluierung beauftragt worden. Zur Durchführung dieses auf vier Jahre angelegten Vorhabens erhält der Wissenschaftsrat eine Zuwendung aus BMELV-Mitteln.

Der Wissenschaftsrat

Der Wissenschaftsrat (WR) ist eine gemeinsam von Bund und Ländern durch Verwaltungsabkommen vom 5. September 1957 errichtete Einrichtung. Aufgabe des WR ist es, gutachtlich zu Fragen der Entwicklung der Wissenschaft, der Forschung und des Hochschulwesens Stellung zu nehmen. Der Wissenschaftsrat ist durch zahlreiche Evaluierungen (unter anderem die „Empfehlungen zur Profilierung der Einrichtungen mit Ressortforschungsaufgaben des Bundes, November 2010) ausgewiesen.

Projektziele

Vorgesehen ist die Evaluierung folgender Einrichtungen:

Julius Kühn-Institut, Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI )
Friedrich-Loeffler-Institut, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit
(FLI )
Max Rubner-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ernährung (MRI )
Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche
Räume, Wald und Fischerei (vTI )
Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR )
Deutsches BiomasseForschungsZentrum gGmbH (DBFZ )

Ablauf der Evaluierung

In einer Vorbereitungsphase wird überprüft, ob die vom Wissenschaftsrat entwickelten „Kriterien des Ausschusses Ressortforschung für die Begutachtung von Bundeseinrichtungen mit FuE-Aufgaben“ auf die zu evaluierenden Einrichtungen ausreichen oder vielleicht konkretisiert werden müssen.

Daraus abgeleitet wird ein Fragebogen für eine erste schriftliche Erhebung.Für die einzelnen Einrichtungen wird je eine Facharbeitsgruppe mit etwa zehn Mitgliedern aus dem In- und Ausland gebildet.

Vorgesehen ist ein mehrstufiges Evaluationsverfahren:

Sachstandsbericht als Ergebnis einer schriftlichen „Fragebogenaktion“,
Begehungsprotokoll als Ergebnis erster Vorortbesuche,
Bewertungsbericht als Zusammenfassung dieser Aktivitäten,
Entwurf einer wissenschaftspolitischen Stellungnahme und
abschließende Stellungnahme für das BMELV und Öffentlichkeit.

Die Ergebnisse der Evaluierung werden auf der Internetseite des Wissenschaftsrates () veröffentlicht.

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