Bis zum 15. Juli 2019 fürs ‚Gesundheitsdaten‘-Studium bewerben

Interessierte für den neuen Bachelor-Studiengang ‚Gesundheitsdaten und Digitalisierung‘ der staatlichen Hochschule für Gesundheit in Bochum können sich bis zum 15. Juli 2019 online um einen Studienplatz zum Wintersemester 2019/2020 bewerben.

„Die Bewerbungsfrist endet wie für alle zulassungsbeschränkten Bachelor- und Master-Studiengänge der hsg Bochum am 15. Juli 2019. Wir haben bereits viele interessante Gespräche mit Studieninteressierten geführt und auch Studienbewerbungen für die 36 Studienplätze registriert. Nun erinnern wir alle weiteren Interessierten, sich in der kommenden Woche um einen Studienplatz an der hsg Bochum zu bewerben und die Frist nicht zu versäumen. Der Studiengang adressiert ein brandaktuelles und zukunftweisendes Studium. Mit einem Abschluss von Gesundheitsdaten und Digitalisierung haben Sie sehr gute Arbeitsmarktaussichten und können in vielfältigen Bereichen eingesetzt werden, zum Beispiel als Gesundheitsberichterstatter*in, als Referent*in bei Wohlfahrtsverbänden oder Krankenkassen oder in Betrieben bei der Mitgestaltung digitaler Innovationen“, erklärte Dr. Michael Wessels, Professor für Gesundheitsökonomie und -politik der hsg Bochum heute in Bochum.

Absolvent*innen dieses neuen Studiengangs werden zu interprofessionellen Akteur*innen im Schnittstellenbereich ‚Gesundheit – Datenmanagement – Diversity und Empowerment‘ ausgebildet. Das Ziel ist, dass diese Absolvent*innen dazu beitragen, Digitalisierungsprozesse im Gesundheitswesen für alle Bevölkerungsgruppen gut zu gestalten, indem sie eine Scharnierfunktion zwischen Techniker*innen, Nutzer*innen und Leistungserbringer*innen im Zusammenhang mit den Gesundheitsdaten einnehmen.

Im Zuge der Digitalisierung des Gesundheitswesens erweitern sich die Möglichkeiten der Datenbereitstellung, -erhebung und -auswertung. Gesundheitsdaten fallen zunehmend digital an. In Deutschland nutzen bereits viele Menschen verschiedene tragbare elektronische Geräte, also Wearables, um Fitness- und Gesundheitsdaten zu dokumentieren und zu analysieren. Telemedizinische Lösungen helfen bei Diagnose und Therapie von Krankheiten. Populations- oder raumbezogene Daten unterstützen eine Gesundheitsberichterstattung bzw. helfen bei Planung und Gestaltung von Versorgungsstrukturen.

Wie können diese Gesundheitsdaten genutzt werden, die gesundheitliche Versorgung der Bevölkerung zu verbessern? Was leistet die Digitalisierung in der Gesundheitsversorgung insbesondere auch bei der Verringerung gesellschaftlicher Ungleichheit? Welche Gesundheitsdaten sollen gesammelt und gespeichert werden? Wie können diese sensiblen Daten auch unter ethischen Gesichtspunkten genutzt werden? Mit diesen und ähnlichen Fragen werden sich Wissenschaftler*innen und Studierende der hsg Bochum künftig im Rahmen des neuen Studiengangs ‚Gesundheitsdaten und Digitalisierung‘, der sich aktuell im Akkreditierungsprozess befindet, intensiver beschäftigen.

„Datenkompetenz ist nicht nur für Informatiker*innen wichtig, sondern auch für Akteur*innen im Gesundheitsbereich. Das Studium kombiniert daher Daten- und Digitalisierungskompetenz mit anwendungsbezogenem Gesundheitswissen. Die Studierenden werden nicht zu Programmierer*innen ausgebildet, sondern lernen, eine Schnittstellenfunktion zwischen Technik und Gesundheit einzunehmen“ betonte Dr. Wolfgang Deiters, Professor für Gesundheitstechnologien im Department of Community der hsg Bochum.

Weitere Rückfragen zum Studiengang beantwortet: Kim Veit, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der hsg Bochum, Tel.: +49 234 77727 - 712, kim.veit(at)hs-gesundheit.de.

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