Betten für Menschen mit körperlicher Einschränkung – Darauf sollte man achten

Krankenbetten und Kapazitäten in Zeiten von Corona

Wer regelmäßig die Nacht in einem Bett schläft und morgens aufsteht, erahnt oftmals nicht, dass ein gutes Bett von großer Bedeutung ist. Wer gezwungen ist, aufgrund einer körperlichen Einschränkung die Schlafstatt länger als acht Stunden täglich zu nutzen, weiß, dass es gewisse Voraussetzungen gibt, die hochwertige Pflegebetten zu erfüllen haben, um dauerhaft sinnvoll zu sein. 

Die Gründe, ein Pflegebett zu brauchen, sind vielfältig und reichen von körperlichen Einschränkungen durch Unfall oder Krankheit bis zu Erkrankungen wie Demenz, Dekubitus oder Parkinson. Die Umstellung auf ein Pflegebett erleichtert Betroffenen den Alltag und erhöht die Lebensqualität. Die große Auswahl an Pflegebetten macht die Entscheidung jedoch nicht einfach. Dennoch ist ein gutes Pflegebett für Angehörige und Pflegende eine deutliche Erleichterung. 

Grundsätzliche Voraussetzungen

Es gibt gewisse Faktoren, die ein Pflegebett auf jeden Fall erfüllen sollte, um langfristig zu helfen. Die Liegefläche sollte mehrfach verstellbar sein, um die alltägliche Pflege zu unterstützen. Außerdem es ist sinnvoll, die Liegehöhe individuell je nach Bedarf einzustellen. Eine elektrische Bedienung macht es bettlägerigen Personen einfach, die gewünschte Höhe selbst auszuwählen.  

Im Notfall und für den Austausch der Bettwäsche sind abnehmbare Randbegrenzungen empfehlenswert. Dadurch kommt man ohne Einschränkung an die Pflegeperson bzw. kann bestimmte Vorkehrungen störungsfreier treffen. 

Matratze und Härtegrad für Pflegebetten 

Durch die lange Liegezeit muss die Pflegebettmatratze eine sehr gute Qualität haben. Sinn ist es, den Körper der Pflegeperson zu entlasten und andererseits eine gute Durchlüftung der Matratze zu gewährleisten. Um Wundstellen zu vermeiden, sind bei einer Intensivpflege sogenannte Druckverteilungs- oder Antidekubitismatratzen sinnvoll. Auch Wassermatratzen bieten bei langfristiger Pflege und längeren Liegezeiten eine wohltuende Unterstützung für die bettlägerige Person. 

Bei der passenden Matratze gilt es, auf eine leichte Reinigung zu achten, aber auch auf Aspekte wie Hygiene und Frische. Bei Inkontinenz empfehlen sich zudem geeignete Schutzmaßnahmen wie Bettschutzauflagen oder Matratzenschoner. 

Bei der Auswahl des Härtegrades sollte man vorsichtig sein. Schmerzpatienten bevorzugen grundsätzlich meist eine weichere Matratze. Die Materialien sollten zudem atmungsaktiv, hautfreundlich und schadstofffrei sein.

Zubehör für Pflegebetten

Ein modernes Pflegebett sollte auch für die Pflege daheim über praktische Hilfsmittel verfügen wie zum Beispiel einen Triangelgriff für das selbständige Aufrichten. Auch Fußstützen und Infusionshalter sind hilfreich. Abhängig vom Zustand des Patienten könnte man überlegen, noch zusätzliche Anbringungsmöglichkeiten für Pflegemittel oder medizinische Geräte abzuwägen. 

Eine weitere Unterscheidungsform bei Pflegebetten erfolgt in Aufstehbetten für Patienten, die mobiler sind, sowie Seitenlagerungsbetten. Dieses Spezialpflegebett unterstützt eine seitliche Lagerung und reduziert so das Wundliegen. 

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