Schlafapnoe. Jeder Mensch verbringt ein Drittel seines Lebens im Schlaf. Guter Schlaf trägt wesentlich zum Wohlbefinden eines Menschen bei. Nur nach einer erholsamen Nacht kann der Alltag problemlos bewältigt werden.
Einer der häufigsten Gründe für einen schlechten Schlaf ist das Obstruktive-Schlaf-Apnoe-Syndrom, bei dem Atmungsstörungen auftreten. Hierbei werden die Atemwege während der Schnarchphasen oberhalb des Kehlkopfes verschlossen oder die Zungenmuskulatur erschlafft. Aufgrund dieser Symptome kommt es zu Sauerstoffmangel und einem unruhigen Schlaf. Dieses Syndrom muss durch die Schnarchdiagnostik erkannt und behandelt werden.
Welche Ursachen hat die Schlafapnoe?
Die Ursache liegt meist in verengten oder verlegten Atemwegen (obstruktive Schlafapnoe). In selteneren Fällen bekommen die Atemmuskeln auch kurzzeitig keine Anregung durch das Gehirn (zentrale Schlafapnoe).
Welche Folgen hat die Schlafapnoe?
Menschen die unter dem Schlaf-Apnoe-Syndrom leiden sind tagsüber häufig übermüdet und leiden teils auch unter einer plötzlichen Einschlafneigung. Auch Herzrythmusstörungen, hoher Blutdruck, Konzentrationsschwäche und eine allgemeine schnellere Alterung können die Folgen der Schlafapnoe sein.
Wie wird die Schlaf-Apnoe-Diagnostik durchgeführt?
Bei der Schlaf-Apnoe-Diagnostik, oder auch Schnarchdiagnostik, wird eine ambulante Schlafanalyse durchgeführt. Hierfür nimmt der Patient ein mobiles Schlafaufzeichnungsgerät mit nach Hause. Die Ergebnisse werden mit dem Betroffenen besprochen. Bei einer Schlaf-Apnoe-Diagnostik werden weiterführende Maßnahmen, wie die Einweisung in eine Schlafklinik oder eine weitere Abklärung mit dem HNO-Arzt eingeleitet.
Wo kann eine Schnarchdiagnostik durchgeführt werden?
Eine Schnarchdiagnostik kann bei einem Lungenfacharzt mit Schlaflabor durchgeführt werden. Dieser muss eine spezielle Ausbildung zur Durchführung ambulanter Schlafuntersuchungen haben und eine Genehmigung der Krankenkassen besitzen.