Bessere Tracer für die Bildgebung

Der Humboldt-Stipendiat Dr. Sandip Shinde forscht an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) an der Entwicklung effizienter, kostengünstiger und schneller radioaktiver Markierungsprozesse mit Fluor-18, um die Synthese von Radiopharmaka für die PET zu erleichtern. Die PET (Positronen-Emissions-Tomographie) ist ein bildgebendes Verfahren, das zur Diagnose von verschiedenen Krankheiten, unter anderem Krebs, eingesetzt wird. Dabei werden den Erkrankten mit Fluor-18 leicht radioaktiv markierte Moleküle, sogenannte Tracer, verabreicht. Basierend auf deren Verteilung im Körper werden Schnittbilder des Körperinneren errechnet. Die PET-Technik eignet sich besonders für den Nachweis von Krebs im Anfangsstadium.

Dr. Sandip Shinde hat an der indischen Swami Ramand Teerth Marathwanda Universität seinen Master in Organischer Chemie gemacht. Im Anschluss promovierte er an der Inha Universität in Korea. Nach verschiedenen Stationen in Indien, Korea und Japan ist er seit 2013 Assistant Professor am CSIR-National Chemical Laboratory in Indien.

Mit dem Humboldt-Forschungsstipendium für erfahrene Wissenschaftler fördert die Alexander-von-Humboldt-Stiftung überdurchschnittlich qualifizierte Forschende aus dem Ausland, die ihre Promotion vor nicht mehr als 12 Jahren abgeschlossen haben.

Wissenschaftliche Ansprechpartner:
Pressestelle der FAU, Tel.: 09131/85-70229, presse@fau.de

Weitere Informationen:

  • https://www.fau.de/2020/01/news/wissenschaft/dr-sandip-shinde/

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