Belange der Pflegestudiengänge sichtbar machen

Die Themen Pflege und Gesundheit sind aktueller denn je – auch an den Hochschulen. Um dort eine Plattform für Austausch, Vernetzung und Unterstützung zu schaffen, hat Prof. Dr. Erika Bock-Rosenthal von der Fachhochschule Münster bereits 1995 die Dekanekonferenz Pflegewissenschaft initiiert. Seitdem findet sie zweimal pro Jahr statt – zuletzt am 25. und 26. April 2019 an der FH Münster. Bei diesem Termin wurde ein neuer Vorstand gewählt: Prof. Dr. Steve Strupeit, PH Schwäbisch Gmünd, der den Vorsitz übernimmt, Prof. Dr. Julia Lademann von der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) als stellvertretende Vorsitzende und Prof. Dr. Juliane Eichhorn, Brandenburgische Technische Universität Cottbus – Senftenberg.

Die Konferenz ist der Zusammenschluss der Dekaninnen und Dekane pflegewissenschaftlicher Fachbereiche bzw. Institute und der assoziierten Vertreterinnen und Vertreter pflegewissenschaftlicher Studiengänge an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften/Fachhochschulen, Universitäten und Gesamthochschulen in der Bundesrepublik Deutschland.

„Unser vorrangiges Ziel ist es, die Belange der pflegewissenschaftlichen Studiengänge sichtbar zu machen. Um die Versorgungsqualität in der Pflege zu verbessern, bedarf es entsprechender Strukturen und Ressourcen an den Hochschulen“, sagte der neue Vorsitzende Strupeit nach der Wahl.

„Das neue Pflegeberufegesetz stellt die Universitäten und Hochschulen, insbesondere durch die politisch gewünschten neuen primärqualifizierenden Studiengänge, vor neue Herausforderungen. Hier müssen entsprechende Ressourcen geschafften werden, um diese Studiengänge auch qualitativ hochwertig umsetzen zu können“, ergänzte die neue Stellvertreterin Lademann, Professorin für Pflegewissenschaft und Gesundheitswissenschaften an der Frankfurt UAS sowie Studiengangsleiterin im Bereich Pflege. „Aber auch die schulisch ausgebildeten Pflegefachpersonen, welche sich auf wissenschaftlichen Niveau qualifizieren möchten, darf man in dieser Diskussion nicht vergessen. Ebenso wie die unterschiedlichen Fachrichtungen, beispielsweise Pflegemanagement und Pflegepädagogik sowie die Möglichkeiten für Master- und Promotionsstudiengänge.“

„Die Dekanekonferenz Pflegewissenschaft versteht sich als starke nationale Interessenvertretung der pflegewissenschaftlichen Studiengänge in Deutschland. Insbesondere auf Grund der demografischen Entwicklungen und der Notwendigkeit einer akademisierten Pflege. Das Ziel ist hierbei die Verbesserung der Versorgungsqualität und nicht nur die effiziente und kostensparende Versorgung von pflege- und hilfsbedürftigen Menschen“, konstatierte Eichhorn.

Als weitere Zukunftsaufgaben nennen die Wissenschaftler/-innen eine starke Vernetzung untereinander und mit berufspolitischen Akteuren wie Berufsverbänden sowie das Aufzeigen aktueller und bevorstehender Herausforderungen in den pflegebezogenen Studiengängen.

Kontakt: Frankfurt University of Applied Sciences, Fachbereich 4: Soziale Arbeit und Gesundheit, Prof. Dr. Julia Lademann, Telefon: +49 69 1533-2832, E-Mail: lademann.julia@fb4.fra-uas.de

Weitere Informationen zu Julia Lademann unter: https://www.frankfurt-university.de/de/hochschule/fachbereich-4-soziale-arbeit-gesundheit/kontakt/professor-innen/julia-lademann/; mehr zum Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit und den Pflegestudiengängen der Frankfurt UAS unter: https://www.frankfurt-university.de/fb4. Näheres zur Dekanekonferenz Pflegewissenschaft unter: https://dekanekonferenz-pflegewissenschaft.org/.

wissenschaftliche Ansprechpartner:
Frankfurt University of Applied Sciences, Fachbereich 4: Soziale Arbeit und Gesundheit, Prof. Dr. Julia Lademann, Telefon: +49 69 1533-2832, E-Mail: lademann.julia@fb4.fra-uas.de

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