(djd). 78 Prozent der deutschen Autofahrer nehmen die einhelligen Tipps von Verkehrsexperten ernst – und wechseln regelmäßig zwischen Sommer- und Winterreifen. Das ergab eine aktuelle YouGov-Umfrage. Wer zum Reifenwechsel in eine Werkstatt geht, muss teilweise allerdings tief in die Tasche greifen. 20 Prozent der Autofahrer zahlen 40 bis 60 Euro pro Reifenwechsel und 18 Prozent lassen sich den Service sogar 60 bis 100 Euro kosten.
Um die Autofahrer von diesen regelmäßigen Ausgaben zu entlasten, sind die DEVK Versicherungen beispielsweise Kooperationen mit Werkstätten eingegangen. Wer den neuen Premium-Schutz der DEVK abgeschlossen hat, bekommt in allen A.T.U-Filialen den Radwechsel inklusive Einlagerung der Reifen für einen Eigenanteil von nur 19,90 Euro pro Saison. Mercedesfahrer, die sich für den Premium-Schutz entschieden haben, können diesen Service auch in rund 1.150 teilnehmenden Mercedes-Benz-Werkstätten in Anspruch nehmen.
Billigreifen sind gefährlich
Wenn ein Satz neuer Reifen fällig wird, sollte auf Qualität geachtet werden. Der Kauf von Billigimporten kann sich rächen. Denn gegenüber Premiumreifen stellen sie oftmals ein hohes Sicherheitsrisiko für alle Verkehrsteilnehmer dar. Autofahrer sparen beim Kauf von Billigpneus an der falschen Stelle, weil sie in Notfallsituationen nicht nur das eigene Leben, sondern auch das der übrigen Verkehrsteilnehmer aufs Spiel setzen.
So haben die Unfallforscher der Dekra die Leistungsfähigkeit von Reifen untersucht und die Auswirkung von Billig-Importreifen auch im Crashtest analysiert. Dabei zeigte sich, dass letztere im Vergleich zu Markenreifen bei Nässe durchschnittlich nur 76 Prozent Leistung bringen. Das bedeutet einen längeren Bremsweg und instabile Fahreigenschaften. Bei einem schweren Unfall müssen die Insassen von mit Billigpneus bestückten Pkw mit deutlich schlimmeren Verletzungen rechnen, weil sie die Geschwindigkeit auch bei Vollbremsung nicht so schnell reduzieren können wie mit Markenreifen.
Reifencheck: Mindestens vier Millimeter Profiltiefe
Wer auf den ersten Blick keine neuen Winterreifen braucht, sondern seine alten Pneus wieder aufziehen will, sollte zu seiner eigenen Sicherheit ebenfalls ein paar Tipps beherzigen. Die Profiltiefe sollte mindestens vier Millimeter betragen, darunter nimmt die Haftung auf nasser Fahrbahn ab und der Bremsweg wird länger. Zudem sollte ausreichend, aber auch nicht zu viel Luft in den Reifen sein. Denn sowohl ein zu hoher als auch ein zu niedriger Reifenfülldruck gefährden die Verkehrssicherheit: In beiden Fällen reicht die Haftfläche nicht aus. Folglich wird das Auto in Kurven instabil und der Bremsweg länger. Darüber hinaus verringert sich die Lebensdauer des Reifens.
Schließlich sollte man seine Pneus auch regelmäßig auf Beschädigungen hin kontrollieren oder von einer Fachwerkstatt unter die Lupe nehmen lassen. Wer sich generell nicht sicher ist, ob er seine Reifen eine weitere Saison lang fahren kann, sollte sie in der Fachwerkstatt überprüfen lassen. Dieser Reifencheck ist für Premium-Versicherte der DEVK in den teilnehmenden Mercedes-Benz-Werkstätten und in allen A.T.U-Filialen kostenlos.