Bei der Alu-Felgen-Aufbereitung auf Nummer sicher gehen

(djd). Ob Bordsteinkratzer oder Korrosionsspuren – viele Alu-Felgen weisen Schäden auf. Zahlreiche Werkstätten werben deshalb damit, beim ohnehin anstehenden Wechsel auf Winterreifen auch die Felgen zu reparieren. Auf den ersten Blick die wesentlich günstigere Alternative zum Neukauf. Nach Angaben der Kraftfahrzeug-Überwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger (KÜS) ist aber nicht jedes Reparaturverfahren zulässig. Hierfür gibt es klare gesetzliche Vorgaben. KÜS-Prüfingenieur Thomas Schuster: „Beschädigungen bis ein Millimeter Tiefe ins Grundmetall der Felge dürfen behoben werden, sofern sie nicht weiter als 50 Millimeter vom äußeren Rand – dem sogenannten Felgenhorn – entfernt sind.“ Doch diese Vorgaben werden nicht von jedem Betrieb umgesetzt. Strafbar macht sich am Ende aber der Autofahrer, wenn er mit unzulässig reparierten Felgen in den Straßenverkehr zurückkehrt.

Fachbetriebe setzen auf zulässiges Verfahren

Ein zulässiges Reparaturverfahren setzen etwa Fachbetriebe um, die mit dem sogenannten WheelDoctor arbeiten. Diese von Cartec entwickelte Spezialmaschine ist das erste und einzige TÜV-zertifizierte System für die erlaubte Alu-Felgen-Aufbereitung und eine günstige sowie sichere Alternative zum teuren Felgen-Neukauf. Die Kratzer und Kerben werden im Rotationsverfahren ausgeschliffen. Danach erfolgt bei glanzgedrehten Alu-Felgen die Aufpolierung sowie Wiederherstellung der ursprünglichen Optik. Bei lackierten Fabrikaten wird der passende Farbton aufgetragen. Zum Abschluss erhält das Ganze noch einen speziellen Klarlack. Die Aufbereitung ist ab etwa 60 Euro pro Felge möglich. Im Vergleich zum Neukauf sparen Autofahrer so bis zu 300 Euro pro Alurad. Mehr Infos gibt’s unter http://www.wheeldoctor.de zu lesen.

Fahrsicherheit wiederhergestellt

Nach der Behandlung mit dem „WheelDoctor“ sieht die Alu-Felge nicht nur wie neu aus, auch die Fahrsicherheit ist wiederhergestellt. Denn was viele Autofahrer nicht wissen: Bei Beschädigungen steht auch die Plakette bei der Hauptuntersuchung (HU) auf dem Spiel, da aus oberflächlich harmlos aussehenden Kerben schnell Risse mit fatalen Folgen werden können.

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