Bei akutem Stress oder Gefahr: Stopp!

(dmd). Wenn das Lenkrad zum Gesundheitswächter wird … sind neu entwickelte Sensoren am Werk. Wissenschaftler der Technischen Universität in München entwarfen ein Verkehrssicherheitssystem, das den Herzschlag, Hautwiderstand und die Sauerstoffsättigung im Blut des Fahrers misst. Erkennt der Sensor im Lenkrad anhand des Hautleitwertes, dass der Fahrer einen zu hohen Blutdruck hat oder akutem Stress ausgesetzt ist, reagiert er. Bei problematischen Werten können etwa Anrufe unterdrückt werden, um den Fahrer zu entlasten. Auch das automatische Leiserstellen des Radios ist denkbar. Bei schwerwiegenden Problemen wäre auch eine Vollbremsung oder das Aktivieren der Warnblinkanlage möglich. 

Erste Tests mit Probanden in Kooperation mit dem Seniorenbeirat München und dem Autohersteller BMW verliefen laut den Wissenschaftlern vielversprechend. Während vier Fünftel der Fahrzeit lieferten die im Lenkrad integrierten Sensoren verwertbare Messdaten.

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