Auto-Asphalt-Infoline – Neues Konzept, wenig Anklang

(dmd). Die Idee klingt gut: Straßen und Fahrzeuge sollten miteinander kommunizieren, um Gefahren frühzeitig erkennen zu können und auf diese Weise Unfälle besser zu vermeiden. Allerdings zweifeln Experten daran, ob dieses System tatsächlich für mehr Sicherheit auf der Straße sorgt.

Dies ergab ein Forschungsprojekt, das von der Unfallforschung der Versicherer (UDV) in Auftrag gegeben wurde. Da der Informationsaustausch zwischen Auto und Asphalt zudem einen hohen technischen und finanziellen Aufwand bedingt, werden solche Systeme nur punktuell und in räumlich beschränkten Fällen sinnvoll sein, etwa an Kreuzungen.


Dagegen erscheint es den Unfallforschern hilfreich, Systeme im Auto selbst weiter zu entwickeln, die häufige und folgenschwere Unfälle vermeiden helfen. Dazu zählen Unfälle auf gerader Strecke und in Kurven aufgrund überhöhter Geschwindigkeit sowie Unfälle durch Ablenkung oder Alkoholisierung des Fahrers. Hierbei würden aber, so die UDV, Fahrzeug-Infrastrukturkommunikationen nicht weiterhelfen.

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