Die Stiftung Münch verleiht in diesem Jahr zum fünften Mal den Eugen Münch-Preis für innovative Gesundheitsversorgung. Der Preis wird in zwei Kategorien vergeben: prämiert wird eine wissenschaftliche Arbeit aus der Versorgungsforschung und eine innovative praktische Anwendung. Ausgezeichnet werden Arbeiten, die das Potenzial haben, die Gesundheitsversorgung nachhaltig zu verbessern und sowohl den Patientennutzen als auch Effizienz und Qualität zu erhöhen. Im Fokus stehen der kreative Einsatz neuer Technologien und die Nutzung der Chancen, die sich zum Beispiel aus Digitalisierung und Robotik ergeben. Beide Kategorien sind mit je 20.000 Euro dotiert. Die Preisträger erhalten zusätzlich einen Film, mit dem ihre Arbeit dargestellt wird und haben die Möglichkeit, über das Netzwerk der Stiftung Münch wertvolle Kontakte zu knüpfen. Bewerbungen können ab sofort bis zum 1. Juli 2019 eingereicht werden.
Gesundheitsversorgung
Die Gewinner werden von einer Jury gewählt, die in diesem Jahr neu besetzt wurde. Für die nächsten zwei Jahre gehören ihr an: Daniel Bahr (Mitglied des Vorstands der Allianz Private Krankenversicherungs-AG), Fraua Ferlemann (Redakteurin BR, Wissen und Bildung aktuell), Prof. Marion Haubitz (Direktorin der Medizinischen Klinik III am Klinikum Fulda), Dr. Helmut Schönenberger (Geschäftsführer UnternehmerTUM), Dr. Ilona Köster-Steinebach (Geschäftsführerin Aktionsbündnis Patientensicherheit), Prof. Leonie Sundmacher (Leiterin Fachbereich Health Service Management, LMU München) und Staatssekretär Andreas Westerfellhaus (Pflegebevollmächtigter der Bundesregierung).
Die Gewinner werden am 26. November 2019 in München prämiert.
Der Eugen Münch-Preis wird seit 2015 jährlich verliehen. Im vergangenen Jahr wurden Johannes Höfner und Team („Rehago – virtuelle Trainingstherapie für Patienten nach Schlaganfall) und Dr. Sandra Sülz („Separate & Concentrate: Accounting for Patient Complexity in General Hospitals“) ausgezeichnet. 2016 ging der Preis an Dr. Alexander Wolff von Gudenberg („Speechagain – die digitale Stottertherapie“) und Dr. Dmitrij Achelrod („Gesundheitsökonomische Evaluation von Telemonitoring für COPD in Deutschland“).