Ausbildungsplatz mit Zukunft

(djd). Im vergangenen Ausbildungsjahr konnten laut Agentur für Arbeit 33.300 Ausbildungsstellen nicht besetzt werden. In vielen Branchen und Regionen fanden die Betriebe keine passenden Bewerber. Allerdings standen auch 15.700 junge Frauen und Männer ohne Lehrstelle da. Vor allem Bewerber mit Hauptschulabschluss haben es oft schwer, einen festen Ausbildungsplatz zu ergattern. Eine Branche, die auch diesen Jugendlichen eine Chance bietet, ist beispielsweise die Systemgastronomie.

Abwechslungsreich und zukunftssicher

Doch nur sehr wenige wissen, was unter der Branchenbezeichnung eigentlich zu verstehen ist. Zu dem dynamischen Wirtschaftssektor mit weit über hunderttausend Beschäftigten gehören Schnellrestaurantketten wie McDonald´s, Restaurants in Kaufhäusern oder auch Autobahnraststätten. Die Betriebe zeichnen sich dadurch aus, dass alle Filialen nach dem gleichen Konzept funktionieren, sodass Gäste sicher sein können, überall die gleiche Produktpalette in gleichbleibender Qualität zu bekommen. Rund 3.000 neue Arbeitsverträge werden in der Systemgastronomie jährlich neu abgeschlossen. „Die Übernahmewahrscheinlichkeit nach erfolgreicher Ausbildung ist groß und die Tätigkeiten sind abwechslungsreich und zukunftssicher“, weiß Birgit Boogs, Geschäftsführerin der McDonald´s-Filialen in Recklinghausen.

Motivation wichtiger als gute Noten

„Jugendliche mit Hauptschulabschluss, die gerne in einem Team arbeiten und offen gegenüber Menschen sind, können sich bei uns zum Beispiel für die zweijährige Ausbildung zur Fachkraft im Gastgewerbe in der Systemgastronomie bewerben“, sagt Birgit Boogs. „Bei uns bekommen auch Absolventen mit weniger guten Noten eine Chance.“ Denn wichtiger als Zensuren seien Engagement und soziale Kompetenz. Zeigen sich während der Ausbildung Schwächen in den einzelnen Berufsschulfächern, fördern die engagierten Recklinghäuser Betriebe jeden ihrer Azubis individuell und bieten ihm verschiedene interne Hilfestellungen an. „Jeder Auszubildende bekommt bei uns einen persönlichen Paten aus dem Unternehmen an die Seite gestellt. So können wir bei auftretenden Problemen schnell reagieren“, erklärt Frau Boogs ihr Konzept. Wer sich bewerben will, findet unter http://www.mcdonaldsrecklinghausen.de alle Informationen.

Vielseitige Ausbildungsinhalte

Während ihrer Ausbildung lernen die Jugendlichen gastronomische Grundfertigkeiten wie die Zubereitung der Produkte und den serviceorientierten Umgang mit den Gästen kennen. Mit auf dem Schulungsplan stehen auch interessante Themen wie Lebensmittelrecht, Arbeitssicherheit, Umweltschutz oder die Unterstützung bei verkaufsfördernden Maßnahmen. So abwechslungsreich wie die Ausbildung gestaltet sich auch der spätere Arbeitsalltag. Denn die Fachkräfte stehen nicht nur hinter dem Grill oder der Kasse, sondern planen auch Feste und Events wie Kindergeburtstage oder kontrollieren die Warenlieferungen.

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