Augenmerk auf verlässlichen Daten

Die Themen dieser Ausgabe sind:

+++ Auf der Suche nach dem modernen Methusalem +++
Neues Wissen über Sterblichkeit im Alter über 110

Steigt die Sterbewahrscheinlichkeit im sehr hohen Alter weiter an oder sinkt sie ab? Hat sich die Mortalität in den höchsten Altersstufen in den vergangenen Jahrzehnten verbessert – ähnlich wie es für andere Lebensalter beobachtet wurde – oder ist sie unverändert geblieben? Eine internationale Forschergruppe, koordiniert vom Max-Planck-Institut für demografische Forschung, Rostock, hat erstmals den Mortalitätsverlauf nach dem Alter 110 untersucht und festgestellt, dass sich das Sterberisiko auf einem Plateau von 50 Prozent pro Jahr einpendelt.

+++ Religiosität und direkte Heirat noch immer verbunden +++
Häufigster Lebensweg in Österreich: Lebensgemeinschaft, Heirat und zwei Kinder

Familienverläufe können sehr unterschiedliche Muster aufweisen. Lebt eine Person allein? Heiratet sie, ohne zuvor mit dem Partner zusammengelebt zu haben, und gründet eine Familie? Lebt ein Paar unverheiratet zusammen und bleibt kinderlos? Eine neue Studie des Vienna Institute of Demography zeigt, welche Merkmale die Biografie einer Person beeinflussen.

+++ Blick in die Zukunft bleibt mit Unsicherheit behaftet +++
Dennoch können demografische Bevölkerungsprognosen verlässliche Wegweiser sein

Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft benötigen Daten zur zukünftigen Bevölkerungsentwicklung, um frühzeitig und nachhaltig handeln zu können. Demografische Prognosen sind jedoch mit Unsicherheit behaftet. Prognoseannahmen und ein weiter Prognosehorizont bergen Risiken der Fehleinschätzung, wie ein Vergleich realer und geschätzter Trends für Deutschland zeigt.

Herausgeber:
– Max-Planck-Institut für demografische Forschung
– Österreichische Akademie der Wissenschaften
– Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels

Kontakt:
Silvia Leek
Max-Planck-Institut für demografische Forschung
Konrad-Zuse-Str.1
18057 Rostock, Deutschland
Telefon: +49(381)2081-0
Telefax: +49(381)2081-443
E-Mail: redaktion@demografische-forschung.org

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