Arganöl wird gerne zu den wichtigsten Pflanzenölen überhaupt gezählt. Obwohl es gerne in der Kulinarik Anwendung findet, kann auch eine direkte Nutzung für den Körper viele positive Effekte bewirken. Die zahlreichen Inhaltsstoffe können unterschiedlichen Körperregionen eine angenehme Pflege ermöglichen – die integrierten Fettsäuren sowie viele andere Inhaltsstoffe machen es möglich.
Arganöl besitzt eine heilende Wirkung
Abgesehen von zahlreichen, ungesättigten Fettsäuren ist Arganöl auch eine Quelle für Vitamine. In dieser Kombination kann der Substanz eine antioxidative Wirkung zugeschrieben werden. Die Hemmung von Entzündungen sowie auch von Krebszellen sei dadurch möglich.
Arganöl ist mit den chemischen Verbindungen Schottenol und Spinasterol ausgestattet. Diese einzigartige Kombination kann effektiv bei gröberen Beschwerden wie der Arthritis heilend angewendet werden. Allerdings können durch diese Inhaltsstoffe auch andere Teile des Körpers profitieren. Beim Arganöl handelt es sich um einen natürlichen Cholesterinsenker, der die Aufnahme im Darm reguliert. Hier wird auch die Verdauung verbessert, indem die Enzyme im Magensaft ansteigen. Leidet der Kreislauf oder das Immunsystem des Öfteren, wird durch Arganöl ebenfalls eine Verbesserung garantiert.
Arganöl kann die Haut gesund pflegen
Abgesehen von der antioxidativen und antibakteriellen Wirkung zeichnet sich Arganöl auch durch seine feuchtigkeitsspendende Eigenschaft aus. Davon können Haut und Haare gleichermaßen profitieren. Etwa 80 Prozent des Öls sind ungesättigte Fettsäuren – sie spielen eine entscheidende Rolle bei der jeweiligen Zellenbildung. Besonders zu erwähnen ist dabei die sogenannte Linolsäure, da sie der Haut neue Elastizität verschafft.
Des Weiteren werden auch unerwünschte Bildungen an der Haut verhindert. “Bei der Anwendung von Arganöl im Gesicht wird deine Hautdurchblutung positiv beeinflusst und unterstützt dadurch deinen Teint. Durch den hohen Vitamin E- und Phytosteringehalt wirkt das Arganöl daher auch besonders gegen Pickel und Unreinheiten”, schildert Brigitte Arnold, die ihre Erfahrungen zur Körperpflege auf glamourlux teilt. In diesem Zusammenhang sei jedoch auch zu erwähnen, dass Gesichtsfalten deutlich seltener auftreten.
Die vielseitige Wirkung der Tripenoide
Wie bereits eben erwähnt, ist die Wirkung von Arganöl auf viele verschiedene Inhaltsstoffe zurückzuführen. Zu jenen reihen sich auch die sogenannten Triterpenoide ein, denen eine vielseitige Wirkung zugesprochen wird. Jene Naturstoffe sind dafür verantwortlich, dass verletztes Gewebe sowie auch Narben deutlich schneller und gesünder abheilen können. Des Weiteren können sie auch zur Abwehr dienen, wenn in nächster Zeit ein längeres Bad in der Sonne ansteht. Sie wirken nämlich in Form eines UV-Schutzes, welcher die Folgen zu starker Einstrahlung verhindern kann.
Diese sekundären Pflanzenstoffe können allerdings zusätzlich in anderen Bereichen wahre Wunder bewirken. Wird Arganöl regelmäßig aufgetragen, sind Herz, Galle und Leber in Zukunft wesentlich gesünder aufgestellt. Sollte eine Viruserkrankung vorhanden sein, gestaltet sich die Bekämpfung dadurch ebenfalls effektiver.
Schutz gegen freie Radikale
Abgesehen von starker Sonneneinstrahlung kann auch ein zu hoher Stresslevel oder Alkoholkonsum für die Bildung von freien Radikalen sorgen. Damit sie die Körperzellen nicht angreifen und schädigen, sorgen sogenannte Tocopherole in Kombination mit Vitamin E für einen entsprechenden Schutz. Bereits geschädigte Zellen können dadurch repariert werden.
Durch jene Inhaltsstoffe bewirkt Arganöl neben dem Schutz der Haut und allgemeinen Gesundheit auch einen positiven Effekt für das Haar. Durch die resultierende Stärkung wird es wesentlich robuster. Mit einer regelmäßigen Anwendung können Haarbrüche somit auch vermieden werden.