Wissenswertes über Aminosäuren

 Aminosäuren sind vereinfacht gesagt die Bausteine von Proteinen. Das Protein aus der Nahrung, die der Mensch zu sich nimmt, wird beim Verdauungsvorgang in einzelne Aminosäuren zerlegt. Aminosäuren sind in vielfältiger Weise an den Körperfunktionen beteiligt, so bilden sie beispielsweise die Basis von Muskelfasern oder fungieren als Zellbestandteile. Klassifiziert werden sie entweder nach ihren Seitenketten oder nach ihrer ernährungsphysiologischen Bedeutung.

Für den Menschen sind Aminosäuren essentiell, das gilt besonders für diese Acht: Isoleucin, Leucin, Lysin, Methionin, Threonin, Tryptophan, Phenylalanin und Valin. Zu den semi-essentiellen Aminosäuren, die beispielsweise in den Phasen des Wachstums oder bei Rekonvaleszenz zugeführt werden sollten, gehören Arginin, Cystein, Histidin und Tyrosin. Die folgenden acht Aminosäuren sind nicht essentiell, sie können durch das Modifizieren anderer Aminosäuren vom Körper gewonnen werden. Dazu zählen Alanin, Asparaginsäure, Asparagin, Glycin, Glutaminsäure, Glutamin, Serin und Prolin.


Bildquelle: (c) Denis Dittrich – Fotolia.com

Aminosäuren, sofern sie ausreichend vorhanden sind, bewirken im Körper unter anderem ein gestärktes Immunsystem, die Fähigkeit, mit Stresssituationen besser fertig zu werden, eine erhöhte Konzentration, tieferen erholsamen Schlaf und den Abbau von Fettgewebe. Lysin beispielsweise gehört zu den basisch essentiellen Aminosäuren und hat Bedeutung für den Knochen- und Kalziumstoffwechsel, für den Hormonstoffwechsel, aber auch für die Kollagen-Biosynthese. Lebensmittelquellen dafür sind Garnelen, Thunfisch, Linsen, Fleisch und Erdnüsse. Glutamin gehört zu den bedingt essentiellen Aminosäuren. Wichtig ist diese Aminosäure für das Immunsystem, aber auch für die Muskulatur. So sorgt Glutamin nicht nur dafür, dass die Muskulatur aufgebaut wird, sondern wirkt auch dem Abbau von Muskeln entgegen. Gerade für Sportler ist das wichtig zu wissen. Doch Glutamin kann noch mehr: Die Aminosäure verbessert die Regenerationsfähigkeit während des Schlafens und sorgt so dafür, dass man erholt und frisch aufwacht. Als Lebensmittelquellen sind Quark und Sojaprodukte geeignet.

Was muss ich beachten?

Damit der Körper das Protein auch richtig verwerten und synthetisieren kann, müssen die Aminosäuren in ausreichendem Maße vorhanden sein. Da der menschliche Organismus nicht alle Aminosäuren selbst bilden kann, müssen diese im Zuge der Ernährung oder durch entsprechende Präparate, siehe http://www.vitalingo.com/de/aminosaeuren zugeführt werden. Doch nicht nur das Vorhandensein der essentiellen Aminosäuren spielt eine Rolle, sondern auch das richtige Verhältnis zueinander. Während man vor allem in den USA den Nutzen von einzelnen Aminosäuren schon längst erkannt und hier bedeutende Fortschritte bei der Erforschung in Bezug auf Gesundheit und Therapie gemacht hat, werden Aminosäuren in Deutschland erst allmählich populärer. Mittlerweile erhält man jedoch Aminosäuren als Nährstoffsupplemente auch hier und kann somit viel für die Erhaltung seiner Gesundheit tun. Auch bei der Rekonvaleszenz können Aminosäuren hilfreich wirken.

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