Alternative Antriebe: Es tut sich was in Skandinavien

(dmd). Die nördlichen Länder Europas haben bei der Umstellung vom Benzinantrieb auf alternative Quellen die Nase vorn. Dort startete jetzt ein Projekt, um eine Tankstellenkette für Brennstoffzellen-Fahrzeuge zu realisieren.

Norwegen, Schweden, Island und Dänemark unterzeichneten dafür gemeinsam mit den Herstellern Toyota, Honda, Nissan und Hyundai ein Memorandum. Der Inhalt: In den Jahren 2014 bis 2017 soll eine funktionierende Wasserstofftankstellen-Infrastruktur in den Ländern aufgebaut werden.

Die skandinavischen Länder eignen sich deshalb, weil sie heute schon führend bei Wasserkraft- oder Windenergie sind. Bis 2015 soll dort ein flächendeckendes Netz an Tankstellen entstehen. Toyota plant dafür die Serienversion des FCV-R Wasserstoff-Konzeptfahrzeugs für 2015.

Neben Toyota, Honda; Hyundai und GM gehört Daimler zu den größten Treibern der Brennstoffzellentechnik. Bereits 2014, ein Jahr früher als die meisten Konkurrenten, wollen die Stuttgarter die B-Klasse mit Wasserstoffantrieb auf den Markt bringen. Der Vorrat an Bord soll für rund 400 Kilometer elektrische Fahrt ausreichen – und damit eine deutlich höhere Reichweite erlauben als Batterien.

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