(djd). Die Alpenregion Nationalpark Gesäuse zählt zu den bedeutendsten Gebirgswelten der Ostalpen.
Der außergewöhnliche Naturraum, zu dem die Ennstaler Alpen und der Naturpark Steirische Eisenwurzen zählen, wird jährlich von tausenden Wanderern und Bergsteigern besucht. Die Kalksteinwände des Gesäuse sind erste Adresse für Kletterfans und Bergsteiger. Sie finden hier eine ausgedehnte alpine Infrastruktur mit zehn Schutzhütten und gut 500 Kilometern Wanderwegen vor. Alpenverein und Naturfreunde betreuen diese Infrastruktur seit über 100 Jahren – und zwar ausschließlich ehrenamtlich. Die Erhaltung der Wege stellt die Menschen in der Region nun aber zunehmend vor Probleme.
Aus diesem Grunde wurde die Aktion „Sichere Wege“ initiiert, an welcher sich sämtliche Institutionen, die für die Pflege der Wege Sorge tragen, die jeweiligen alpinen Vereine und Gemeinden, aber auch der Nationalpark Gesäuse und die Alpenregion Nationalpark Gesäuse beteiligen. Vorrangiges Ziel des Projekts ist es, die Sicherheit des alpinen Raums innerhalb der Alpenregion Nationalpark Gesäuse zu erhöhen und zu fördern. Das Vorhaben erstreckt sich über einen Zeitraum von drei Jahren und ist mit rund 200.000 Euro budgetiert. Bereits in diesem Jahr konnten vier Wege vom Talboden bis zur Schutzhütte in Angriff genommen. Auf http://www.baustelle-berg.gesaeuse.at gibt es weitere Informationen zu diesem Vorhaben. – Spenden werden gerne entgegengenommen.