(mpt-12/274). Der Nationalpark Gesäuse ist eine der Regionen der Steiermark, die ihre Gäste mit besonderer Vielfalt verwöhnen. Die Urlaubsregion zählt zu den schönsten Gebieten, die das landschaftlich besonders reizvolle Österreich zu bieten hat. Wintersport steht hier hoch im Kurs: Snowboarden, Touren- und Alpinski sowie Langlauf sind bei den Winterurlaubern beliebt – was auch daran liegt, dass die Bedingungen für diese Sportarten hier sehr gut sind. Aber auch eine Tour mit Schlittenhunden, Schneeschuhwanderungen, Winterwandertouren und Rodeln sorgen für Abwechslung im Schnee.
Doch nicht nur sportbegeisterte Urlauber fühlen sich im Gesäuse rundum wohl, auch Familien wird einiges geboten. Da sind zum Beispiel die Kaiserau-Lifte. Die sind nicht nur ein Mitglied des Schneebärenlands, sondern obendrein ein zum Skifahrenlernen gut geeigneter Hang. Drei Schlepplifte bringen die Skifahrer auf eine Höhe von 1.170 Metern. Dank der Beschneiungsanlage sind die Abfahrten ein reines Vergnügen – ganz gleich, ob es die Piste rasant oder gemächlich heruntergeht. Ein guter Tipp sind auch die kleineren Wintersportgebiete wie zum Beispiel in St. Gallen, Johnsbach, Landl oder Gams. Nicht vergessen sollte man darüber aber die großen Skiregionen Wurzeralm, Hochkar, Tauplitz und Präbichl.
Das Loipengütesiegel der Steiermark
Für Langläufer bietet die Steiermark ein ebenso großes Skivergnügen wie für die Freunde des Alpinskis. Da sind zum Beispiel die Langlaufloipen in Hall. Sie sind mit dem „Steirischen Loipengütesiegel“ ausgezeichnet. Wer Lust dazu hat, macht sich entlang der Enns mit Langlaufskiern auf den Weg nach Ardning, Hall und Admont. Ein schönes Ziel ist auch das Pürgschacher Moor. Eine unterhaltsame Alternative ist eine Fahrt im Hundeschlitten. Auch eine Schneeschuhwanderung ist ein vergnüglicher Zeitvertreib. Die Auswahl an Winteraktivitäten ist groß: Übernachtungen im Iglu und die Rodelbahnen in Kaiserau, Ardning, Admont oder Weng im Gesäuse sind unterhaltsame Unternehmungen, die den Erwachsenen wie den Kindern Spaß machen. Informationen zu diesen vielen Möglichkeiten gibt es auf ( http://www.gesaeuse.at ).
Rotwild in den Alpen
Manchmal aber möchten auch Wintersportler nur ganz still verharren und die herrliche Natur der Bergwelt beobachten. Immerhin ist das Gesäuse auch als jüngster und drittgrößter Nationalpark in Österreich einen Besuch wert. In der Alpenlandschaft spielen Wasser und Felsen eine wichtige Rolle. Weite Täler und Hochebenen, die Flüsse Enns und Salza, beeindruckende Felswände und romantische Wasserfälle machen den großen Reiz dieser Landschaft aus. Hier fühlt man sich der Natur besonders verbunden, wenn man in aller Stille das Rotwild beobachten darf.
Faszinierende Erlebnisse
Das lebendige Brauchtum der Region hat ebenfalls seinen eigenen Reiz. So geht es in Gams am 21. Dezember ganz traditionell hoch her. Das ist der Thomastag, an dem der Thomasniglo und seine Begleiter mit Einbruch der Dunkelheit feierlich in Erscheinung treten: Als Schutzpatron des Wassers, des Lichts und der Müller kommt der weiße Thomas mit einem mit vier Schellen behangenen Stab daher, der die vier Jahreszeiten symbolisiert. Und eine besonders winterliche Faszination üben die Skitourenrouten in der freien Natur aus. Bei der Auswahl der Touren wird darauf geachtet, der Natur nicht zu schaden und den Gästen trotzdem beeindruckende Ausblicke zu präsentieren.