Allergiker können aufatmen

(djd). Jeder vierte Bundesbürger leidet nach Angaben des Ärzteverbands Deutscher Allergologen (ÄDA) bereits unter Heuschnupfen. Die Pollen von Hasel, Erle und Birke sind typische Auslöser von triefenden Nasen und geröteten Augen. Immer häufiger sind aber auch Pflanzen für die allergische Reaktion verantwortlich, die bis vor wenigen Jahren hierzulande noch unbekannt waren, etwa die aus Nordamerika nach Europa eingewanderte Ambrosia. Die Pflanze ist ein derart aggressiver Allergieauslöser und verbreitet sich so schnell, dass bereits bundesweite Aktionsprogramme gestartet wurden.

Immer längere Heuschnupfensaison

Zugleich dehnt sich die Pollenflugsaison zeitlich immer weiter aus, von der bisherigen Saison im Frühjahr und Sommer bis weit in den Oktober hinein. Wenn die allergische Reaktion das eigene Wohlbefinden beeinträchtigt, können zwar Medikamente für eine kurzzeitige Linderung sorgen. Doch besser ist es auf Dauer, die Ursache der Beschwerden, also den Kontakt mit den Allergenen, so weit wie möglich zu reduzieren. Gegen den Pollenflug in den eigenen vier Wänden gibt es beispielsweise wirksame bauliche Möglichkeiten. Spezielle Pollenschutzgewebe, etwa aus dem „Polltec“-Gewebe von Neher, können auf Maß gefertigt und an Fenstern sowie Türen befestigt werden. Aufgrund der Beschichtung bewirkt das Gewebe, dass die Allergene buchstäblich hängen bleiben – und nur die gewünschte Frischluft ins Innere gelangt. Unter http://www.neher.de gibt es mehr Informationen und Adressen von Fachbetrieben vor Ort.

Pollen bleiben draußen

Angesichts durchschnittlicher Pollengrößen von 20 bis 80 Mikrometern, das entspricht 0,02 bis 0,08 Millimetern, müssen die Maschen besonders eng gewoben sein. Zugleich ist das Material so fein, dass genug Licht in den Raum fällt. Die Wirksamkeit des Gewebes wurde nach Herstellerangaben bereits in Dauertests an der Charité in Berlin bestätigt. Das Resultat: Birken- und Gräserpollen werden zu mehr als 99 Prozent und selbst die besonders kleinen Brennnessel- und die aggressiven Ambrosiapollen noch zu mehr als 90 Prozent zurückgehalten.

Scroll to Top
Scroll to Top