Aktuelle Umfrage: Was tun bei Rückenproblemen?

(djd). Muskelverspannungen, Hexenschuss, Bandscheibenvorfall – rund 77 Prozent der Deutschen haben Probleme mit dem Rücken. Allein im Jahr 2013 verursachten diese Beschwerden bundesweit schätzungsweise etwa 40 Millionen Fehltage. Trotzdem gibt es zum Tag der Rückengesundheit am 15. März 2015 auch eine gute Nachricht: Das Bewusstsein dafür, dass Bewegung die beste Prävention ist, steigt.

Das Kreuz mit dem Kreuz

Vom Frühstückstisch ins Auto, an den Schreibtisch, abends auf die Couch – dafür ist unser Rücken nicht gemacht. Und trotzdem ist es Alltag für viele Berufstätige. Laut einer aktuellen, repräsentativen Umfrage der IKK classic gibt jeder Zweite einseitige Belastung und eine falsche Körperhaltung als Hauptursachen für seine Rückenbeschwerden an. Auf Platz zwei rangiert Bewegungsmangel (22 Prozent), gefolgt von zu viel Stress im Beruf (zwölf Prozent). Die meisten Betroffenen leiden unter Verspannungen (58 Prozent), jeder Sechste hatte bereits einen Bandscheibenvorfall. Und was hilft bei Rückenschmerzen? Rund 67 Prozent der Befragten gaben an, bei Beschwerden einen Arzt aufzusuchen, jeder Zweite allerdings erst, nachdem er die Probleme nicht allein in den Griff bekommen hat. Bei der Selbstbehandlung auf Platz eins: Schmerzmittel (54 Prozent). „Ein bedenkliches Ergebnis“, so Melanie Gestefeld von der IKK classic. „Denn gerade den häufigsten Beschwerden – Verspannungen und Bandscheibenproblemen – lässt sich durch gezielte Prävention wirkungsvoll vorbeugen.“

Aktiv gegen den Schmerz

Es ist vor allem regelmäßige Bewegung, die langfristig vor Rückenschmerzen schützt und bestehende Probleme lindern kann. Einige Krankenkassen ermöglichen ihren Versicherten daher die kostenfreie Teilnahme an speziellen Rückenfit-Kursen. Von Funktionstraining bis Aquafitness, von Walking bis Yoga. Erste Erfolge zeigen sich: Jeder Siebte hat laut der aktuellen Umfrage bereits an derartigen Trainings teilgenommen. Weitere Informationen zu Präventionskursen und Tipps für einen gesunden Rücken finden Interessierte auch online unter ikk-classic.de oder unter http://www.ratgeberzentrale.de.

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