Akademie im Gespräch: „Denken in Netzwerken“

Ließe sich das Verhalten von unterschiedlichen Netzwerken in vergleichbarer Weise beschreiben, vorhersagen und beeinflussen, können Wechselwirkungen früh erkannt und Netzwerkstrukturen in Ökonomie, Logistik, Sozial- oder Gesundheitswesen gezielt verbessert werden. Bereits heute führen die Erkenntnisse der Netzwerkforschung zu praktischen Anwendungen. Logistiker optimieren auf ihrer Basis den Transport von Waren und Menschen. Fahnder nutzen das Wissen, um zentrale Personen des Organisierten Verbrechens aufzuspüren. Mediziner behandeln auf Basis der Kenntnisse über neuronale Netze Menschen mit Parkinson mit Hirnschrittmachern. Katastrophenschützer speisen Warnungen in soziale Netze ein, um Menschenleben zu retten.

Zur Frage, ob die Netzwerkforschung ein Erfolgsrezept für Ökonomie, Logistik, soziale Medien und Hirnforschung sein kann, will die Akademie der Wissenschaften in Hamburg das Gespräch zwischen Experten namhafter Hamburger Unternehmen, der Politik sowie Kennern des Themas voranbringen.

Akademie im Gespräch: Denken in Netzwerken: Erfolgsrezept für Ökonomie, Logistik, soziale Medien und Hirnforschung?
Montag, 14. November, 19:00-21:00 Uhr
Hotel Baseler Hof, Jugendstilsaal,
Esplanade 15, 20354 Hamburg

Eine kurze Einführung in das Thema von

•Prof. Dr. Andreas K. Engel (Neurowissenschaftler, UKE, Akademie der Wissenschaften in Hamburg)
•Prof. Dr. Christian Gerloff (Facharzt für Neurologe, UKE, Akademie der Wissenschaften in Hamburg)

im Gespräch mit

•Günter Elste (Ehrenpräsident des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen, VDV)
•Karl Gernandt (Executive Chairman der Kühne Holding AG)

Es moderiert Angela Grosse, Wissenschaftsjournalistin.

Die Vertreter der Medien sind hierzu herzlich eingeladen. Um Anmeldung unter wird gebeten.

Mit der Veranstaltungsreihe „Akademie im Gespräch“ will die Akademie der Wissenschaften in Hamburg in einen Dialog mit wichtigen Repräsentanten der Wirtschaft eintreten. Mit ihren zehn interdisziplinären Arbeitsgruppen schlägt die Akademie der Wissenschaften in Hamburg Brücken zwischen den wissenschaftlichen Disziplinen. Verstärkt will sie in Zukunft Brücken zwischen Wissenschaft und Gesellschaft bauen. Die Akademie kann auf Basis solider wissenschaftlicher Erkenntnisse dabei eine ehrliche Maklerin zwischen unterschiedlichen gesellschaftlichen Interessen sein. Das zeigen die Stellungnahmen zu gesellschaftlich relevanten Themen wie beispielsweise zur Antibiotika-Forschung.

Presseanmeldung und weitere Informationen:
Catherine Andresen
Presse- & Öffentlichkeitsarbeit | Akademie der Wissenschaften in Hamburg
040/42 94 86 69–24 |

Die Akademie
Der Akademie der Wissenschaften in Hamburg gehören herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Disziplinen aus dem norddeutschen Raum an. Sie trägt dazu bei, die Zusammenarbeit zwischen Fächern, Hochschulen und anderen wissenschaftlichen Institutionen zu intensivieren. Sie fördert Forschungen zu gesellschaftlich bedeutenden Zukunftsfragen und wissenschaftlichen Grundlagenproblemen und macht es sich zur besonderen Aufgabe, Impulse für den Dialog zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit zu setzen. Die Grundausstattung der Akademie wird finanziert von der Freien und Hansestadt Hamburg. Präsident der Akademie ist Prof. Dr.-Ing. habil. Prof. E.h. Edwin J. Kreuzer. Die Akademie der Wissenschaften in Hamburg ist Mitglied in der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften.

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