Scharfe, bewegte dreidimensionale Bilder des Herzens, der Kampf gegen die Atherosklerose, Stammzelltherapien, Herzklappenersatz im Schlüssellochverfahren – in der Schaffenszeit von Prof. Dr. Vinzenz Hombach, der 22 Jahre lang die Ulmer Universitätsklinik für Innere Medizin II geleitet hat, ist die Kardiologie, auch dank seiner Arbeit, weit fortgeschritten. Rückblicke und Ausblicke auf die Entwicklung des Faches wollen die Veranstalter der Klinik für Innere Medizin II aus Anlass der Pensionierung ihres Ärztlichen Direktors daher bieten. Einen kompetenten und humorvollen Festvortrag zu Fortschritten des Faches verspricht der Bonner Kardiologe Prof. Dr. Dr. h.c. Bernd Lüderitz während der akademischen Abschiedsfeier am Freitagabend – bei der auch Universitätspräsident Prof. Dr. Karl Joachim Ebeling, der Leitende Ärztliche Direktor des Klinikums, Prof. Dr. Reinhard Marre, sowie weitere wissenschaftliche Weggefährten zugegen sein werden.
"Professor Hombach hat Dinge geschafft, von denen wir dachten, dass sie unmöglich sind", fasst PD Dr. Kochs, Oberarzt der Klinik für Innere Medizin II für das Organisatorenteam zusammen. "Er hat beispielsweise früh erkannt, dass sich die Erforschung von Atherosklerose, also von Ablagerungsprozessen in den Blutbahnen, von der Biochemie geprägt sein würde und seine Forschung entsprechend zukunftsorientiert betrieben. Der von ihm geleitete Sonderforschungsbereich Läsion und Reparatur am kardiovaskulären System hat das Fachgebiet weit vorangebracht", so Kochs. Auch die Weiterentwicklung der Diagnostik mit Hilfe der Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT), die tiefe Einblicke ins menschliche Herz ermöglicht, hat Professor Hombach vorangetrieben.
Der Samstag bietet ein wissenschaftliches Programm, das die aktuellen Entwicklungen in vier Forschungsfeldern zeigt, die Professor Hombachs wissenschaftliche Tätigkeit geprägt haben. Dazu sind Referenten aus ganz Deutschland und darüber hinaus geladen. Themen sind beispielsweise die Fortschritte beim Herzklappenersatz im Schlüssellochverfahren (Interventionelle Kardiologie), neue Behandlungswege bei Vorhofflimmern (Invasive Elektrophysiologie, Rhythmustherapie), Möglichkeiten der Stammzelltherapie bei Herzerkrankungen (Atheroskleroseforschung) und die Bildgebung in der Kardiologie.
Die Veranstaltung am Freitag ist für alle offen, die der Ulmer Kardiologie nahestehen. Das Symposium am Samstag wendet sich vorrangig ans Fachpublikum. Im Anhang finden Sie das Programm sowie ein Foto und einen Lebenslauf von Prof. Dr. Vinzenz Hombach. Gerne vermitteln wir Ihnen auch ein Gespräch.
Mit freundlichen Grüßen,
Petra Schultze
Universitätsklinikum Ulm
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(idw, 03/2010)