Babys, die bereits im Alter von 6 Monaten eine Online-Präsenz haben, 2 bis 5 Jährige, die eher eine Maus navigieren und ein Smartphone bedienen können als schwimmen oder ihre Schnürsenkel binden, 6 Jährige, die mit aggressivem Verhalten im Internet konfrontiert werden, Jugendliche, die in sozialen Netzwerken wie Facebook in komplexe Situationen gezwungen werden, lange bevor sie reif dafür sind! Auf der anderen Seite: Verzweifelte Eltern, die Rechnungen für Downloads erhalten, die sie selbst nicht vorgenommen haben und Cyber-Kriminelle, die privat geglaubte Filme ins Netz stellen oder sich per Schadsoftware Zugriff auf die Webcam des PCs im Kinderzimmer verschaffen. „Die rasante Entwicklung neuer Technologien lässt sich nicht aufhalten. Problematisch ist, dass die meisten Kinder in den Weiten des Webs mitsurfen wollen, ohne wirklich beurteilen zu können, auf was sie sich einlassen“, so Dr. Susanne Mildner, Pressesprecherin von AVG DACH, einem der Global Player für Internet-Sicherheit. Sie empfiehlt den Eltern, ihre Kinder in die Online-Welt zu begleiten und deren Internet-Nutzung kritisch zu hinterfragen. Daneben können einige vorbeugende Maßnahmen ergriffen werden, um die Familie vor Cyber-Kriminellen und anderen bösen Überraschungen im Netz zu schützen.
Vorsicht in sozialen Netzwerken! Kinder können noch schlechter einschätzen als ihre Eltern, welche Daten schutzwürdig sind und welche nicht. Oft stellen sie unbedacht ihre Handynummer oder Adresse in die sozialen Netzwerke ein – nicht ahnend, welch Schaden mit vertraulichen Informationen wie diesen angerichtet werden kann. Wenn Sie Ihrem Kind den Eintrag in ein soziales Netzwerk gestatten, sollten Sie sich eingehend mit den Privacy Einstellungen des Anbieters auseinandersetzen.
Warnen Sie Ihre Kinder vor kostenlosen Angeboten! Es könnte eine Abofalle dahinter stecken. Der Betreiber will Ihre persönlichen Daten und versteckt im Kleingedruckten den Preis seiner Dienstleistung. Ein Klick genügt und Sie werden mit Rechnungen und Mahnungen bombardiert. Oder von Ihrem Handy-Guthaben werden regelmäßig Beträge abgezogen. Eine Prepaid-Card ist für Kinder grundsätzlich besser, um die Kosten im Blick zu behalten.
Kontrollieren Sie neben dem PC auch das Smartphone Ihres Kindes! Beschaffen Sie sich ein Sicherheits-Software-Produkt wie AVG Mobilation Pro. Denn fiese Tricks wie Abofallen gibt es auch in Smartphone-Applikationen. Hier reicht häufig ein einziger falscher Fingertip, um ein kostenpflichtiges Abonnement zu starten. Daten werden nicht benötigt, da die Anbieter direkten Durchgriff auf Ihre Rechnungen haben. Mit dem AVG Mobilation App Locker können Sie Apps wie z.B. Android Market sperren lassen.
Prüfen Sie, ob das Smartphone Ihres Kindes die Möglichkeit bietet, bestimmte Funktionen per Passwort zu schützen oder abzuschalten! Smartphones sind nicht nur hilfreiche Geräte für die Erwachsenen, sondern auch begehrte Geschenke für Kinder und Jugendliche. Bei Verlust gibt es Tränen bei den Kleinen und Sorgen bei den Großen über die Daten, die auf dem Smartphone gespeichert sind (Nachrichten, Fotos, Telefonnummern etc.). Mit der vorinstallierten App AVG Mobilation lässt sich das Gerät über den PC orten, sperren und eine Nachricht an den Finder schicken. Diese Sperre kann selbst durch den Austausch der SIM-Karte nicht aufgehoben werden. Sollten Sie Ihrem Kind Zugriff auf Ihr eigenes Smartphone oder Tablet erlauben, sollten Sie die Apps auf dem Gerät mit dem App Locker (Zusatzfunktion in der AVG Mobilation Security Pro) durch ein Passwort schützen. So können Sie die Einstellungen, den Android Market sowie den Zugriff auf Ihre E-Mails sperren und böse Überraschungen vermeiden – wie eine Veränderung der Grundeinstellungen auf dem Gerät, eine E-Mail an Ihren Vorgesetzten oder eine nagelneue kostenpflichtige Spiele-App.
Seien Sie wachsam bei Online-Spielen! Nicht alles, was online passiert, führt direkt zur Sucht. Gefährlich können jedoch die nicht endenden Online-Rollenspiele werden – Teams von Gleichgesinnten, die bei Abwesenheit des Spielers beleidigt sind, Belohnung in Form von neuen Features und neuer Ausstattung Ihres kleinen Spielhelden sowie eine zu starke Identifikation mit der Spielfigur sind spielsuchtfördernd. Installieren Sie lieber lokale Spiele auf dem Rechner oder einer Spielkonsole und vereinbaren Sie gemeinsam mit Ihrem Kind die Dauer solcher Spiele. Veranstalten Sie Familienspielabende, wo Sie das Spiel Ihres Kindes kennenlernen.
Prüfen Sie Inhalte! Seiten mit gewalttätigen Inhalten sind für Kinder häufig leichter zu finden als pornografische Seiten. Entsprechende Internetadressen kursieren immer wieder auf Schulhöfen. Auch rechtsradikale Gruppen versuchen, Kinder und Jugendliche auf ihre Seiten zu locken. Zögern Sie nicht, Adressen solcher Seiten bei den zuständigen Behörden zu melden. Es gibt klare gesetzliche Regelungen, was erlaubt ist und was nicht.