(djd). Wechseljahre – na und?! Nach diesem Motto sehen immer mehr Frauen dem Klimakterium gelassen entgegen. Schließlich ist man zu dem Zeitpunkt, an dem der Wechsel üblicherweise einsetzt, in den besten Jahren. Denn mit Mitte 40 bis Mitte 50 sind Frauen heute noch lange nicht alt. Im Gegenteil, sie stehen oft voll im Beruf, die Kinder werden flügge und endlich ist wieder mehr Zeit für Hobbys, Sport und Partnerschaft. „Jetzt bin ich an der Reihe“, sagen sich viele und lassen sich von den Wechseljahren nicht aus der Ruhe bringen.
Sport, Ablenkung und Gelassenheit
Das bestätigt eine aktuelle Umfrage von TNS Emnid. Demnach unternimmt rund jede fünfte Frau bei Wechseljahresbeschwerden erstmal nichts – das regelt sich von allein, ist die verbreitete Einstellung. Ein weiteres Fünftel geht aktiv mit Sport gegen Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen und Co. an und lenkt sich auf diese Art ab. Und 43 Prozent haben gar keine Probleme. Ein Drittel aller Frauen leidet allerdings sehr stark unter den typischen Begleiterscheinungen, wobei auch hier eine gelassene und pragmatische Haltung vorherrscht. So würde jede Dritte Hormone gegen ihre Beschwerden nehmen, wenn der Arzt dazu rät.
Allerdings tendieren nach wie vor viele Betroffene zu Hormonen in Tablettenform. Dabei bietet nach Ansicht führender Experten die äußerliche Gabe über die Haut deutliche Vorteile. Dr. Alexander Römmler, gynäkologischer Endokrinologe und Privatdozent aus München, erklärt: „Hormongaben können auch Risiken und Nebenwirkungen haben. Dazu gehören thrombotische Ereignisse, die aber unter der Darreichung eines Östrogen-Gels wie etwa Gynokadin Dosiergel kaum noch vermehrt zu beobachten sind.“
Hormone niedrig dosieren
Die Aufnahme über die Haut verhindert zudem eine Belastung der Leber und ermöglicht eine individuellere, besonders niedrige Dosierung. Unter http://www.hormontherapie-wechseljahre.de gibt es mehr Informationen dazu. Frauen können demnach in Absprache mit dem Arzt die Dosierung an die aktuelle Stärke der Beschwerden anpassen.